Freitag, 5. Juli 2024

Suben – Eggerding 1:3 (0:2)

Innviertler Cup, 1. Runde, 5.7.2024
Sportplatz Suben, 50

In der Begegnung zweier Vereine aus der oberösterreichischen 2. Klasse Westnord im Innviertler Cup setzte sich der Favorit durch. Die Union Suben hatte 2023/24 die Meisterschaft am zehnten Tabellenplatz (von 13) abgeschlossen. Die Union Eggerding hatte hingegen knapp den zweiten Platz belegt und in den Relegationsspielen den Aufstieg gegen die 1b der Spielgemeinschaft von ATSV Schärding und SK Schärding nicht geschafft. Die Höhepunkte waren das Eggerdinger 3:1 ins leere Tor, nachdem Suben im Versuch das 2:2 zu erzielen in der Schlussphase mitsamt Goalie alles nach vorn geworfen hatte, sowie die Auswechslung des Subener Josef Hofinger zu seinem Karriereende in Minute 82 samt Applaus von der Tribüne.
Die Union Suben wurde 1958 gegründet. Der Fußballplatz befand sich damals noch am Gelände des heutigen Flugplatzes. 1959/60 begann man in der damaligen 3. Klasse Unteres Innviertel im Meisterschaftsbetrieb des Oberösterreichischen Fußballverbands. Die größten Erfolge waren der Cupsieg im Innviertler Cup 1969 im Finale in Antiesenhofen vor 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen St. Martin im Innkreis (2:1) sowie der Aufstieg als Tabellenzweiter der Bezirksliga West 1975/76 in die 2. Landesliga West, in welcher Suben 1976/77 und 1977/78 spielte.
Der Sportplatz bietet eine noch nicht alte Tribüne mit schönem Knickdach. Daneben stehen am Hügel weiter oben auch noch einige Sitzbänke, beschriftet mit Wegweiser „zum Semperer Sitzplatz“ (sempern heißt soviel wie sudern). Die Gemeinde Suben besteht auf fünf Ortschaften, in denen zusammen 1.500 Menschen leben. Suben liegt direkt am Fluss Inn und damit der (seit der mit dem bayerischen Erbfolgekrieg erzwungenen Abtrennung des Innviertels von Bayern 1779) Grenze zwischen Österreich und Bayern bzw. Deutschland. Hinter den Baumwipfeln sah man vom Sportplatz aus auch den Turm des ehemaligen Stifts Suben, das seit 1856 ein Gefängnis ist.

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