Regionalliga Mitte, 6. Runde, 9.9.2011
ASKÖ-Stadion (Eintracht-Platz), 1.200
Ein unterhaltsames Regionalligamatch mit einem gerechten Unentschieden. Vorwärts geht früh in Führung, doch dem FC Wels gelingt bald darauf der Ausgleich.
2008/09 hatte ich Vorwärts Steyr noch in der fünften Liga besucht, heuer spielen sie bereits drittklassig.
Der Anhang aus Steyr war wie erwartet zahlreich am Platz vertreten und gab sein Liedgut zum besten. Eine Viertelstunde nach Beginn postierte sich eine unter dem Namen Sharks firmierende Kindergruppe neben einem Tor und versuchte sich am Welser Support.
Der FC Wels entstand erst 2003 aus einer politisch bemerkenswerten Fusion zwischen dem „roten“ SK Eintracht und dem „schwarzen“ FC Union. Die Bemühungen, die weiteren Welser Fußballvereine WSC-Hertha (selbst ein Fusionsverein), Blaue Elf und ESV in die Fusion einzubeziehen, scheiterten an deren Selbständigkeitswunsch. Der FC Wels betreibt das Union-Stadion weiterhin als Spielstätte für die Nachwuchsmannschaften, seine Regionalligamatches spielt er hier am mit Flutlicht ausgestatteten ehemaligen Platz der Eintracht (offiziell ASKÖ-Stadion).
Die Eintracht Wels wurde 1947 als SC Neukirchen/Lambach gegründet und übersiedelte erst 1948 nach Wels, berichtet Manuel Fischer in ... wenn der Rasen brennt .... Damals spielte man sogar noch unter dem Dach der Union, bevor der Klub 1953 zum ASKÖ wechselte und sich fortan bis 1997 offiziell ASKÖ Eintracht Wels nannte. Von 1997 bis zur Fusion 2003 hieß man SK Eintracht Wels. Größter Erfolg der Eintracht war der Regionalliga-Meistertitel 1997 samt Aufstieg in die 2. Division, wo man aber nach der Saison 1997/98 gleich wieder abstieg. Großes Kind von Eintracht Wels ist Helge Payer. Adthe Nuhiu stammt ebenfalls aus Wels, er spielte hier seit 1999 und von 2005 bis 2008 in der Kampfmannschaft des FC Wels.
Die Altstadt von Wels wurde vor dem Spiel besichtigt.
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