Übersichtsseiten:
▼
Freitag, 25. Oktober 2024
Neunkirchen – Grimmenstein 2:3 (1:3)
Niederösterreich, 1. Klasse Süd, 11. Runde, 25.10.2024
Städtische Sportanlage Neunkirchen, 165
Enges Match am Freitagabend in der niederösterreichischen 1. Klasse Süd. Mit einem Doppelschlag nach zehn Minuten zogen die Gäste vom SV Grimmenstein mit zwei Toren Vorsprung davon. Mit einem Elfmeter kamen die Neunkirchner auf 1:2 heran. Aber noch vor der Pause konnten die Grimmensteiner ebenfalls aus einem Elfmeter auf 1:3 erhöhen. Gegen Spielende verkürzte Neunkirchen wieder auf 2:3 und war dem Ausgleich näher. Es blieb aber bei drei Punkten für Grimmenstein.
Der SC Neunkirchen wurde 1913 gegründet. Den ersten Fußball spendete laut Chronik der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete des Wahlkreises Neunkirchen, Karl Renner. Die größten Erfolge waren die Aufstiege in die niederösterreichische Landesliga nach den Meistertiteln der 1. Klasse Süd B 1946/47 und der Unterliga Süd/Südost 1972/73 sowie die Landesliga-Saisonen 1947/48 plus 1948/49 und 1973/74 bis 1983/84. 1979/80 fiel man als Landesliga-Meister um den Aufstieg um, da die Regionalliga Ost damals aufgelöst wurde, und verblieb in der Landesliga. In Neunkirchen bestand auf einem eigenen Sportplatz im Westen der Stadt seit 1932 auch noch der Werkssportverein Brevillier-Urban (WSV BU Neunkirchen), der 1984 nach dem Konkurs der Schraubenfabrik den Spieltrieb beendete und sich mit dem SC Neunkirchen fusionierte. In den letzten Jahren rutschte der SC Neunkirchen von 2005 bis 2010 von der 2. Landesliga bis in die 2. Klasse Wechsel hinunter. Seit 2019/20 spielt man aber wieder in der 1. Klasse Süd.
Ein Neunkirchner Frauen-Team spielte in den 1990er Jahren in der zweitklassigen 2. Liga Ost und wurde dort 1993/94 Meister.
Rapid war hier zuletzt in Freundschaftsspielen 1947 (7:0-Sieg Rapid vor 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauern) und 2001 (5:1-Sieg vor 1.500) zu Gast. Von der Begegnung hängt ein Erinnerungsstück in der Kantine.
Die 1923 eröffnete Sportanlage der Stadt Neunkirchen wurde mit einem im Juli 2024 fertiggestellten, um zwei Mio. Euro errichteten, Tribünengebäude ausgebaut. Im Untergeschoss sind die Kabinen und oben neben den Sitzplätzen auch eine geräumige, helle Kantine. Am ehemals sogenannten Schlackenplatz, dem Trainingsplatz die Fabriksgasse hinunter auf der anderen Seite des Flusses Schwarza, habe ich vor zwei Jahren ein Spiel besucht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen