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Sonntag, 28. April 2024

Oed/Zeillern – Mauer-Öhling 4:1 (1:1)

Niederösterreich, Gebietsliga West, 20. Runde, 28.4.2024
Sportanlage Oed, 356

Zum Frühschoppen lud der USV Oed/Zeillern im Derby gegen den SVU Mauer-Öhling. Am Sonntagvormittagstermin fielen die ersten Tore gegen Ende der ersten Hälfte und verteilten sich da noch gleichmäßig. Zunächst ging Oed in Führung, dann gleich Mauer per Elfmeter aus. Auch das Spiel war zunächst noch eher gleich verteilt, bis mit dem 2:1 und einer Roten Karte für die Gäste die Heimmannschaft das bessere Ende hatte und schließlich 4:1 gewann.
Der USV Oed/Zeillern wurde 1952 als SV Oed gegründet. 1953/54 begann man in der damaligen 2. Klasse Ybbstal im Meisterschaftsbetrieb des NÖFV. Nach dem letzten Platz in der 2. Klasse Ybbstal 1967/68 stellte man den Spielbetrieb 1968/69 für eine Saison ein, nahm ihn danach aber wieder auf. Man tritt nunmehr als SV Oed/Zeillern an, repräsentiert also die Nachbargemeinden Oed und Zeillern. 1972 wurden Oed mit Oehling zusammengeschlossen und bildet seither die Gemeinde Oed-Oehling.
Die große Zeit des Sportvereins waren die 1980er und 1990er Jahre. 1978/79 gewann Oed/Zeillern die 1. Klasse West und stieg in die Unterliga West auf. Diese Liga gewann man 1981/82 und stieg in die Oberliga West auf. Mit der Ligenreform kam man 1986/87 in die 2. Landesliga West hinauf, die man 1989/90 gewann. 1990/91 bis 1996/97 spielte der SV Oed/Zeillern in der 1. Landesliga und damit höchsten Spielklasse Niederösterreichs. 1984/85 und 1987/88 gewann Oed/Zeillern den Niederösterreichischen Meistercup und hatte in der 2. ÖFB-Cup-Runde 1994/95 das größte Spiel der Vereinsgeschichte. 2.500 Zuschauerinnen und Zuschauer füllten am 10.9.1994 den Sportplatz zum Bersten, um das Gastspiel von Rapid zu sehen. Der spätere Cupsieger Rapid gewann schnörkellos 6:0. Nach dem Landesliga-Abstieg 1997 war Oed/Zeillern noch bis 2009/10 in der 2. Landesliga West und ist seither in der Gebietsliga West.
Die Sportanlage Oed wurde vor eineinhalb Jahrzehnten in einem großen Bauprojekt mit einem neuen Kabinenhaus und einer geräumigen Kantine erweitert. Der Sichtbetonbau wirkt immer noch wie neu. Kantine und Küche hatten an diesem Tag Hochbetrieb und boten Rindsbraten mit Rotkraut, Schnitzel mit Pommes frites und Kässpätzle als Mittagsmahlzeit an.

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