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Sonntag, 28. April 2024
LASK – Rapid 5:0 (3:0)
Bundesliga, Oberes Play-off, 7. Runde, 28.4.2024
Stadion auf der Gugl, 17.000
Rapid festigt die Außenseiterposition. In allen Bewerben. Sarkasmus ist eine Möglichkeit, widrige Wirklichkeit zu verkraften. Der Kader war dünn und fast jeder Spieler, der grad gehen konnte, kam auch zum Einsatz. Dennoch besitzt Rapid eine Bundesligamannschaft, deren Anspruch es sein muss, Matches nicht in einem erbarmungswürdigen Debakel abzuschließen. In dieser Verfassung wird man nichts erreichen.
Mit „Solo Leone“ (mit Lions-Löwenkopf) und „Anti Lentia!“ (mit LASK im Fadenkreuz, in Umkehrung des LASK-„Avanti Lentia“) gestalteten die Lions die Choreographie im Auswärtsblock zu Spielbeginn. Spruchbänder der Ultras Rapid sprachen einem bei einem Unfall im Feuerwehreinsatz Verletzten Kraft zu und gedachten dem Todestag des vor einem Jahr verstorbenen Benco.
Auf Seiten des LASK konnten die Landstrassler ihren Heimspiel-Stimmungsboykott wieder aufheben, nachdem der Verein die Bedingung erfüllt hatte, seine für Protest für die Erhaltung der Vereinsfarben anstelle deren Ersetzung durch Sponsorfarben willkürlich ausgesprochenen Hausverbote zurückzunehmen. Zelebriert wurde die Freundschaft zu den Young Boys aus Bern mit „Berna – Lentia“-Banner.
Relevant für Rapid wird nicht nur das Auftreten und Abschneiden am 1. Mai sein, sondern auch ob und wie es am 26. und 30 Mai erfolgen wird.
Vorerst hilft halt nun mal alles nichts. Wie auch der Block West trotz der Niederlage unverdrossen lautstark beharrte: „Der SK Rapid ist unsre Droge und wir holen den Pokal!“
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