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Dienstag, 31. März 2015

Fiorenzuola - Virtus Castelfranco 1:2 (0:0)

Italien, Serie D, Girone D, 32a giornata, 29.3.2015
Stadio Comunale Fiorenzuola d'Arda - Velodromo Attilio Pavesi, 300

Der zweimalige Torschütze der Gäste der Polisportiva Virtus Castelfranco Emilia Calcio dürfte mit jemand eine Rechnung offen gehabt haben, da er nach seinen Treffern jeweils mit der Hand an der Ohrmuschel stante pede zur Ehrentribüne lief und sich davor kurz, horchen andeutend, aufstellte. Fiorenzuola konnte auf 2:1 verkürzen und hatte kurz vor Schluss noch einen Matchball, den aber der Goalie aus der Ecke fischte.
Seit den 1980ern gab es hier verschiedene Ultragruppen. Heute zeugen nur vereinzelte Schriftzüge auf Wänden noch von der zuletzt vertretenen Gruppe.
Die Unione Sportiva Fiorenzuola wurde 1922 gegründet. Die meisten Jahrzehnte verbrachte der Verein in den unteren Amateurligen. Die beste Zeit waren die Jahre von 1993 bis 1998 in die Serie C1. 1994/95 schloss man dabei am dritten Platz ab und scheiterte in den Play-offs am Aufstieg in die Serie B. In der Coppa Italia warf der damalige Drittligist 1995 Brescia und Torino hinaus und scheiterte dann knapp 2:1 an Inter. Zuletzt stieg man 2014 aus der Excellenza wieder in die Serie D auf.
Das Stadion wurde 1923 als Campo Sportivo Aldo Milano eröffnet. Aldo Milano war ein Fußballer gewesen, der 1921 im Zuge der bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen, die den Aufstieg des Faschismus begeleiteten, auf Seiten der Rechten getötet worden war. Seit 1945 trägt das Stadion den Namen Stadio Comunale. Damals besaß es eine Holztribüne und die Radrennbahn war noch nicht betoniert. In den 1960er Jahren wurde die Betontribüne mit 1.000 Plätzen errichtet und Ende der 1980er Jahre auch die Gegentribüne. 1996 wurde die Sitzplatztribüne neu gebaut. Die Kapzität liegt bei 4.000 Plätzen. Als Radstadion trägt die Ankage den Namen des Olympiasiegers von 1932 Attilio Pavesi. An den 2011 verstorbenen Pavesi erinnert auch ein Denkmal in Form eines Rennrades.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Fiorenzuola d'Arda besichtigt. Anschließend ging es weiter zum Abendspiel in Brescia.













































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