Untersbergarena, 2.749
Nach unglücklichem frühen Rückstand drehten wir die Partie noch vor der Pause. Wie in der ersten Hälfte folgte auch nach der Pause bald ein Grödiger Tor. Wir hatten mehrere große Chancen, die wir leider nicht nutzten. So blieb es in einem umkämpften Spiel bei einem Unentschieden, das uns im Kampf um einen Europacupstartplatz hilft.
Somit war es auch dasselbe Ergebnis wie beim ersten Spiel hier, aber es war ein ganz anderes Match. Damals waren wir die weit schlechtere Mannschaft und was wie ein überaus glückliches Unentschieden aussah, bekam später den üblen Geruch der Spielmanipulation.
Was manche an ländlicher Einfalt und Einöde fasziniert, wird mir auf ewig verborgen bleiben. Zum Kopfschütteln sind auch beim zweiten Besuch die Ansammlung aus auf einer Wiese aufgestellten Containern, aus denen sich der SV Grödig ein Stadion gebastelt hat. Immer noch unverständlich, daß man hierfür das Bundesliga-Placet erhalten hat. Österreichische Zustände. Nur weitgehend desinteressiert vermeldeten es österreichische Medien im Februar in Randbemerkungen, als ein Teil des Gästesektors bei einem Spiel zusammengebrochen war. Es waren ja nur ein paar dutzend Leute anwesend und es gab nur einen Leichtverletzten. Es hätte schon etwas passieren müssen, damit etwas passiert wäre. Am Vorabend war an der slowakisch-ukrainischen Grenze ein weitaus besseres slowakisches Zweitligastadion besucht worden.
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