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Dienstag, 7. Januar 2014

Stadio Pino Grezar, Triest

5.1.2014

Das alte Stadion von Triest wurde am 25. September 1932 unter dem faschistischen Namen Stadio del Littorio (bis 1943) eröffnet. Bis zur Fertigstellung des direkt nebenan errichteten Stadio Nereo Rocco 1992 war das Stadio Grezar sechzig Jahre lang das Heimstadion der Unione Sportiva Triestina. 20.000 Zuschauerinnen und Zuschauer füllten das Stadion einst zu Spitzenspielen der Triestina. Seit dem Umzug 1992 fanden hier nur mehr Spiele in regionalen Amateurligen statt.
1967 wurde das Stadion nach dem aus Triest stammenden Giuseppe Grezar („Pino“ Grezar) benannt, der 1949 mitsamt der Mannschaft des Grande Torino − des besten Teams der italienischen Fußballgeschichte − in der Tragödie von Superga beim Flugzeugabsturz über Turin gestorben war.
Bei der WM 1934 fand hier ein Achtelfinale statt (Tschechoslowakei gegen Rumänien 2:1). Die italienische Nationalmannschaft spielte hier mehrere Länderspiele, etwa 1934 gegen Österreich (2:0) oder noch 1983 gegen die Tschechoslowakei (2:1).
Doch vom alten Stadion ist hier nichts mehr zu sehen. 2004 begann ein Umbau des Stadions zu einem Leichtathletikzentrum. Die alten Tribünen sind abgerissen und neue Ränge wurden gebaut. Die Leichtathletikanlagen wurden erst im Frühjahr 2013 eröffnet, die Tribünen selbst versprühen immer noch Baustellenflair.
Selbst von der alten Stadionmauer aus Stein gibt es nur mehr Reste. Eine neue Mauer aus Beton umschließt das Gelände. An ihr wurde die Gedenktafel für Stefano Furlan wiederangebracht, der am 8.2.1984 vor dem Stadion nach Ausschreitungen bei einem Derby zwischen Triestina und Udinese infolge von Schlägen eines Polizisten ums Leben kam.
























Historische Bilder des Stadions




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