Széktói Stadion, 3.500
Das Spiel beginnt in der ersten Minute. Denn wenige Sekunden nach Spielbeginn führt der erste Angriff der Violetten aus Kecskemét zu einem Elfmeter und zum 1:0. Im weiteren Verlauf entwickelt sich eine offene Partie mit leichten Vorteilen für Diósgyőri VTK, doch wirklich gute Torchancen bleiben aus.
Die akustische Oberhoheit im Stadion war klar verteilt, es war ein DVTK-„Heimspiel“. Die zwei Dutzend engagierten Heimfans hatten gegen den stimmgewaltigen 600-köpfigen Gästeanhang im randvollen Auswärtssektor keine Chance. Ein durchaus imposanter Auftritt, zumal Kecskemét jetzt auch nicht ums Eck von Miskolc liegt und KTE auch kein glamouröser Gegner ist.
Kecskeméti TE (Kecskeméti Testedző Egyesület, „Kecskeméter Turnverein“) wurde 1911 gegründet und trägt die Vereinsfarben violett-weiß. Eine Kombination, die nicht gerade positive Konnotationen weckt. Doch dafür kann der Verein aus der zentralungarischen Stadt Kecskemét ja nichts. Die größten Erfolge der Vereinsgeschichte sind jungen Datums: Nachdem KTE erst 2008 in die erste Liga aufgestiegen war, wurde im Jubiläumsjahr 2011 mit dem überraschenden Cupsieg der erste nationale Titel gewonnen.
Das Széktói Stadion wurde 1962 eröffnet. Nach der Renovierung 2002 hat es heute eine Kapazität von 6.320 Plätzen (4.300 Sitzplätze). Das Flutlicht wurde erst 2008 erneuert. Ein regional typischer Stadionbau der sechziger Jahre: Ein weites Rund aus aufgeschütteter Böschung, die mit Stufen versehen wurde.
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