Regionalliga Ost, 12. Runde, 29.10.2010
Sportclub-Platz, 1.284
Der Sportklub macht das Spiel, doch die Mattersburger Amateure halten gut dagegen. Es ergibt sich ein umkämpftes, enges Spiel, das zwar wenig Chancen bietet, aber die Spannung stets aufrecht erhält. Mit einem schließlich verdienten Sieger. Es braucht nicht immer spielerischen Glanz, um ein Match genießen zu können.
Der Sportklub bestätigt seinen vor wenigen Wochen noch nicht für möglich gehaltenen Aufwärtstrend.
Übersichtsseiten:
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Samstag, 30. Oktober 2010
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Der tödliche Pass, 58
Rezension
Der tödliche Pass
Magazin zur näheren Betrachtung des Fußballspiels
Heft 58, Oktober 2010
70 S.
Martin Klein erzählt uns in einem netten Artikel von seinen Gedanken bei einem Stadionbesuch mit seinem Sohn im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion (sinnvollerweise genannt „Karli“) bei einem Spiel des hiesigen SV Babelsberg 03 gegen die Amateure von Bayern München. Er erinnert sich dabei an seine jugendliche Schwärmerei für Gerd Müller in den 70er Jahren, raisoniert über potentielle Stars in der gegnerischen Amateurmannschaft oder über die Gründe für die geringe Zahl an Erst- (null) und Zweitligavereinen aus dem Osten Deutschlands, er bewertet die Atmosphäre im Stadion und amüsiert sich über Bonmots von und emotionale Ausbrüche auf der Trainerbank der Gäste.
Daneben trägt er auch zur ikonographischen Bildungsarbeit bei: „Die freundlichen Babelsberger Ultras mit dem schönen Namen Filmstadt Inferno, auf deren Transparent das Konterfei von Karl Liebknecht prangt, machen herrlichen Lärm. Immer wieder muss man bei Heimspielen ratlosen Gästen erklären, wer dort dargestellt ist: ,Iker Casillas?‘ fragen sie. ,Theo Zwanziger als Student?‘, ,Paul Breitner 1974?‘, ,Matthias Sammer nach Schönheits-OP mit Bart und dunkel gefärbten Haaren?‘“
Montag, 25. Oktober 2010
Magna - Rapid 1:1 (1:1)
Bundesliga, 12. Runde, 24.10.2010
Stadion Wiener Neustadt, 7.100
Nachdem wir das erste Spiel verloren haben, wäre ein Sieg hier nötig gewesen, um wieder etwas Anschluß nach oben zu bekommen. In Führung wären wir ja auch gegangen. Doch wie schon der Konjunktiv anzeigt, wurde es kein Sieg.
Da hilft kein Verweis auf die Ausfälle, den Ausschluß oder auf die Gegner, die grundsätzlich ja auch nicht schlecht kicken. Wir müssen einfach besser werden.
Giltschwertgasse
Stadion Wiener Neustadt, 7.100
Nachdem wir das erste Spiel verloren haben, wäre ein Sieg hier nötig gewesen, um wieder etwas Anschluß nach oben zu bekommen. In Führung wären wir ja auch gegangen. Doch wie schon der Konjunktiv anzeigt, wurde es kein Sieg.
Da hilft kein Verweis auf die Ausfälle, den Ausschluß oder auf die Gegner, die grundsätzlich ja auch nicht schlecht kicken. Wir müssen einfach besser werden.
Giltschwertgasse
Vienna - St. Pölten 3:4 (0:2)
Erste Liga, 15. Runde, 22.10.2010
Hohe Warte, 1.700
Ein spannendes Match. In der zweiten Hälfte, vor allem in der Schlußphase, an Dramatik fast nicht zu überbieten. Die Vienna kämpft sich nach 0:2 zur Pause und einem schnellen 1:3 nach ihrem Anschlußtor auf ein 3:3 heran, verliert dann aber einen Spieler mit Gelb-Rot, steht unter Druck und muß in der Nachspielzeit noch das 3:4 hinnehmen. Über 90 Minuten war St. Pölten die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Die Leidenschaft der Vienna nach der Pause hätte sich aber einen Punkt verdient gehabt. Warum nicht so bereits in der ersten Halbzeit?
Hohe Warte, 1.700
Ein spannendes Match. In der zweiten Hälfte, vor allem in der Schlußphase, an Dramatik fast nicht zu überbieten. Die Vienna kämpft sich nach 0:2 zur Pause und einem schnellen 1:3 nach ihrem Anschlußtor auf ein 3:3 heran, verliert dann aber einen Spieler mit Gelb-Rot, steht unter Druck und muß in der Nachspielzeit noch das 3:4 hinnehmen. Über 90 Minuten war St. Pölten die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Die Leidenschaft der Vienna nach der Pause hätte sich aber einen Punkt verdient gehabt. Warum nicht so bereits in der ersten Halbzeit?
Freitag, 22. Oktober 2010
CSKA Sofia - Rapid 0:2 (0:2)
Europa League, Gruppe L, 21.10.2010
Nationalstadion Vassil Levski, 12.000
Es trafen sich zwei Mannschaften, die beide in der Meisterschaft in der Krise stecken. Das ließ vor dem Spiel etwas bangen, doch schließlich dominieren wir das Match völlig überlegen und weitgehend problemlos. In der zweiten Halbzeit hätten wir ein drittes Tor machen sollen, um in der Schlußphase nicht noch ein wenig zittern zu müssen. Doch unter dem Strich kann man mit dem Auswärtssieg hochzufrieden sein. Das war gut (wenn auch der Gegner sehr schwach).
CSKA Sofia (ЦСКА София, Centralen Sporten Klub na Armijata Sofija) wurde 1948 gegründet. In kommunistischer Zeit wurde der Vereinsname des Armeeklubs mehrmals geändert, gleich blieb der Erfolg, der sich in 31 Meistertiteln (Rekordmeister) niederschlug. Im Europacup erreichte man dreimal das Semifinale, 1967 und 1982 im Meistercup und 1989 im Cup der Cupsieger. Unser unvergessener Trifon Ivanov spielte hier 1988−1991 und 1992/93 sowie in mehr oder weniger kurzen Gastspielen 1995 und 1998.
Das eigentliche Heimstadion von CSKA liegt wenige hundert Meter neben dem Nationalstadion. Es wurde mit Ende der vorigen Saison geschlossen und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser steht allerdings noch in den Sternen. CSKA spielt seither hier im Natonalstadion. Die CSKA-Heimstätte Stadion Bălgarska Armija wurde ebenso wie das 1953 eröffnete Nationalstadion Vassil Levski (Национален стадион Васил Левски) bereits im Juli anläßlich des Aufenthalts in Sofia für das Qualifikationsspiel gegen Beroe Stara Zagora besichtigt.
Vor dem Spiel wurde noch das Lokomotiv-Stadion besucht und in der Stadt dies und das angeschaut.
Nationalstadion Vassil Levski, 12.000
Es trafen sich zwei Mannschaften, die beide in der Meisterschaft in der Krise stecken. Das ließ vor dem Spiel etwas bangen, doch schließlich dominieren wir das Match völlig überlegen und weitgehend problemlos. In der zweiten Halbzeit hätten wir ein drittes Tor machen sollen, um in der Schlußphase nicht noch ein wenig zittern zu müssen. Doch unter dem Strich kann man mit dem Auswärtssieg hochzufrieden sein. Das war gut (wenn auch der Gegner sehr schwach).
CSKA Sofia (ЦСКА София, Centralen Sporten Klub na Armijata Sofija) wurde 1948 gegründet. In kommunistischer Zeit wurde der Vereinsname des Armeeklubs mehrmals geändert, gleich blieb der Erfolg, der sich in 31 Meistertiteln (Rekordmeister) niederschlug. Im Europacup erreichte man dreimal das Semifinale, 1967 und 1982 im Meistercup und 1989 im Cup der Cupsieger. Unser unvergessener Trifon Ivanov spielte hier 1988−1991 und 1992/93 sowie in mehr oder weniger kurzen Gastspielen 1995 und 1998.
Das eigentliche Heimstadion von CSKA liegt wenige hundert Meter neben dem Nationalstadion. Es wurde mit Ende der vorigen Saison geschlossen und soll durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser steht allerdings noch in den Sternen. CSKA spielt seither hier im Natonalstadion. Die CSKA-Heimstätte Stadion Bălgarska Armija wurde ebenso wie das 1953 eröffnete Nationalstadion Vassil Levski (Национален стадион Васил Левски) bereits im Juli anläßlich des Aufenthalts in Sofia für das Qualifikationsspiel gegen Beroe Stara Zagora besichtigt.
Vor dem Spiel wurde noch das Lokomotiv-Stadion besucht und in der Stadt dies und das angeschaut.
Stadion Lokomotiv, Sofia
21.10.2010
Das Stadion Lokomotiv (Стадион Локомотив) ist relativ jung, es wurde erst 1985 eröffnet. Trotz einer Renovierung im Jahr 2000 wurde es allerdings mit Ende der letzten Saison geschlossen. Lokomotiv Sofia (Локомотив София) trägt seither seine Heimspiele im Nationalstadion Vassil Levski aus. 1929 wurde der Verein unter dem Namen ZSK gegründet, seit 1944 heißt man mit Unterbrechungen Lokomotiv. Viermal (1940, 1945, 1964 und 1978) konnte die bulgarische Meisterschaft gewonnen werden. Der letzte sportliche Erfolg war der Cupsieg 1995. Lokomotiv steht in Sofia somit klar im Schatten der Großvereine CSKA und Levski.
Das Stadion ist von seiner eigenwilligen Architektur geprägt, mit einer großen, halbrunden und vollständig überdachten Tribüne auf einer Längsseite und einer nur teilweise überdachten kleineren Tribüne auf der Gegenseite. Hinter den Toren ist nichts. Bei seiner Eröffnung faßte das Stadion 22.000 Menschen (17.500 Sitzplätze und 3.500 Stehplätze). Großteils Sitzplätze und nochdazu überdacht − außergewöhnlich im Stadionbau in kommunistischer Zeit.
Auf einem Nebenplatz hinter dem Stadion trainierten Jugendmannschaften.
Das Stadion Lokomotiv (Стадион Локомотив) ist relativ jung, es wurde erst 1985 eröffnet. Trotz einer Renovierung im Jahr 2000 wurde es allerdings mit Ende der letzten Saison geschlossen. Lokomotiv Sofia (Локомотив София) trägt seither seine Heimspiele im Nationalstadion Vassil Levski aus. 1929 wurde der Verein unter dem Namen ZSK gegründet, seit 1944 heißt man mit Unterbrechungen Lokomotiv. Viermal (1940, 1945, 1964 und 1978) konnte die bulgarische Meisterschaft gewonnen werden. Der letzte sportliche Erfolg war der Cupsieg 1995. Lokomotiv steht in Sofia somit klar im Schatten der Großvereine CSKA und Levski.
Das Stadion ist von seiner eigenwilligen Architektur geprägt, mit einer großen, halbrunden und vollständig überdachten Tribüne auf einer Längsseite und einer nur teilweise überdachten kleineren Tribüne auf der Gegenseite. Hinter den Toren ist nichts. Bei seiner Eröffnung faßte das Stadion 22.000 Menschen (17.500 Sitzplätze und 3.500 Stehplätze). Großteils Sitzplätze und nochdazu überdacht − außergewöhnlich im Stadionbau in kommunistischer Zeit.
Auf einem Nebenplatz hinter dem Stadion trainierten Jugendmannschaften.