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Dienstag, 28. September 2010
WAGs
Rezension
WAGs − wives and girlfriends
(SpielerFrauen'09)
Deutschland 2009
Regie: Evi Goldbrunner, Joachim Dollhopf
u.a. mit: Vesela Kazakova, Sonja Gerhardt
Ein Kurzfilm über eine menschliche Schattenseite des Fußballgeschäfts. Im Blickfeld steht die Einsamkeit der Freundinnen und Frauen von Profifußballern in ständig wechselnden Städten, in denen sie kaum Wurzeln schlagen können. Ein Leben in Luxus. Gleichwohl ein trauriges Luxusleben weit weg von der Familie und lange allein, während der Gespons Zeit mit Fußball verbringt.
Die beiden Protagonistinnen des Films sind eine bulgarische und eine deutsche „Spielerfrau“, die der Zufall des runden Balls in der Sommer-Transferzeit für kurze Zeit zusammenbringt und die nach Anfangsschwierigkeiten Freundschaft schließen − bis der Freund der einen kurz darauf zu einem anderen Verein in eine andere Stadt wechselt.
Das große Thema ist aber noch mehr als die Einsamkeit die Frage nach der eigenen Person und der eigenen Selbstverwirklichung. Bist du eine „WAG“, deren Leben darin besteht, kleine Kicker mit den Genen des Superstarvaters zu gebären und hübsch auszusehen? Ist das ein Leben? Ein Anhängsel, das mal dahin und mal dorthin mitgeht, wo immer der Freund oder Mann gerade spielt? Oder willst du doch eine eigene Person mit eigenen Interessen, gar Berufsperspektive sein?
Eine Frage, die der Film in sehr nüchternen, aber trotzdem emotionalen Bildern anreißt.
Sonntag, 26. September 2010
Rapid - Kapfenberg 3:2 (1:1)
Bundesliga, 9. Runde, 25.9.2010
Gerhard-Hanappi-Stadion, 14.400
Sieg durch ein Tor in der letzten Minute der Nachspielzeit. Wie vor zwei Monaten gegen die Dosen. Wie damals der unbedingt notwendige Pflichtsieg nach vorangegangener Niederlagenserie. Doch was für ein Unterschied in Spielverlauf und Leistung. Zweimal gehen die Kapfenberger in Führung und auch wenn wir uns zurückkämpfen ist doch deutlich zu sehen, wie sehr der Wurm drin ist. Mit viel Krampf den Pflichtsieg gerade noch geschafft. Das erleichtert. Zuversichtlich stimmt es aber nicht.
Gerhard-Hanappi-Stadion, 14.400
Sieg durch ein Tor in der letzten Minute der Nachspielzeit. Wie vor zwei Monaten gegen die Dosen. Wie damals der unbedingt notwendige Pflichtsieg nach vorangegangener Niederlagenserie. Doch was für ein Unterschied in Spielverlauf und Leistung. Zweimal gehen die Kapfenberger in Führung und auch wenn wir uns zurückkämpfen ist doch deutlich zu sehen, wie sehr der Wurm drin ist. Mit viel Krampf den Pflichtsieg gerade noch geschafft. Das erleichtert. Zuversichtlich stimmt es aber nicht.
Wiener Sportklub - Baumgarten 1:1 (1:0)
Regionalliga Ost, 7. Runde, 24.9.2010
Sportclub-Platz, 1.100
Nichts wurde es mit dem ersten Heimsieg des Sportklub seit genau zwei Monaten. Es wäre kein glanzvoller, aber doch ein verdienter Sieg gegen den Nachbarn im Niemandsland der Tabelle gewesen. Noch in der 90. Minute stand es 1:0, doch dann kam in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 1:1. Mit Ansage.
Sportclub-Platz, 1.100
Nichts wurde es mit dem ersten Heimsieg des Sportklub seit genau zwei Monaten. Es wäre kein glanzvoller, aber doch ein verdienter Sieg gegen den Nachbarn im Niemandsland der Tabelle gewesen. Noch in der 90. Minute stand es 1:0, doch dann kam in der Nachspielzeit noch den Ausgleich zum 1:1. Mit Ansage.
Donnerstag, 23. September 2010
Ried - Rapid 3:1 (2:1)
Bundesliga, 8. Runde, 22.9.2010
Stadion Ried, 7.600
Fünf Niederlagen nach acht Runden ist die Bilanz eines Absteigers. Soweit ist's noch nicht, aber wird sind auf abschüssiger Strecke am Weg dorthin. Da hilft kein Herumreden um Details wie ein nicht gegebenes Tor, kein Verweis auf so etwas wie Pech. Pech hast in einem Spiel, vielleicht in zwei. Nicht in fünf. Wir sterben in Schönheit.
Das ist erbärmlich, fürchterlich, inakzeptabel.
Stadion Ried, 7.600
Fünf Niederlagen nach acht Runden ist die Bilanz eines Absteigers. Soweit ist's noch nicht, aber wird sind auf abschüssiger Strecke am Weg dorthin. Da hilft kein Herumreden um Details wie ein nicht gegebenes Tor, kein Verweis auf so etwas wie Pech. Pech hast in einem Spiel, vielleicht in zwei. Nicht in fünf. Wir sterben in Schönheit.
Das ist erbärmlich, fürchterlich, inakzeptabel.
Montag, 20. September 2010
Austria-Amateure - Rapid 3:4 i.E., 1:1 n.V. (1:1, 1:1)
ÖFB-Cup, 2. Runde, 19.9.2010
Horr-Platz, 3.200
Stolz kann man darauf wirklich nicht sein. Da muß einfach mehr gehen. Auch wenn's schwer war, alles klar, aber irgendwann muß man durch die Abwehrreihen durchbrechen, den Abschluß suchen und Tore machen. Eine derartige Zitterpartie gegen das Amateurteam der Austria (!) darf einfach nicht sein. Das Horrorszenario war verdammt nah. Ich brauche meine Nerven bitte noch.
Horr-Platz, 3.200
Stolz kann man darauf wirklich nicht sein. Da muß einfach mehr gehen. Auch wenn's schwer war, alles klar, aber irgendwann muß man durch die Abwehrreihen durchbrechen, den Abschluß suchen und Tore machen. Eine derartige Zitterpartie gegen das Amateurteam der Austria (!) darf einfach nicht sein. Das Horrorszenario war verdammt nah. Ich brauche meine Nerven bitte noch.
Kapellerfeld - Wollers 0:1 (0:0)
Wien, 1. Klasse B, 3. Runde, 18.9.2010
Sportzentrum Kapellerfeld Westgasse, 88
Die blau-weißen Farben der Heimmannschaft waren aber auch schon alles, was hier an das Spiel am Donnerstag erinnert hat. Hochklassig ist etwas anderes, doch Spaß gemacht hat es jedenfalls. Das späte Tor des SC Wollers fällt gegen den Spielverlauf, denn Kapellerfeld hatte mehr vom Spiel.
Erst 1993 wurde der FC Kapellerfeld, damals unter dem Namen HFC (Hobbyfußballclub) Gerasdorf/Kapellerfeld, gegründet. Nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze entfernt, ist der Verein aus dem niederösterreichischen Dorf Kapellerfeld, Gemeindegebiet von Gerasdorf, seit seiner Gründung Mitglied des Wiener Fußballverbandes. Der anspruchslose Landsportplatz glänzt durch die Aufstellung von Containern, mit denen die Kabinen ausgebaut wurden.
Sportzentrum Kapellerfeld Westgasse, 88
Die blau-weißen Farben der Heimmannschaft waren aber auch schon alles, was hier an das Spiel am Donnerstag erinnert hat. Hochklassig ist etwas anderes, doch Spaß gemacht hat es jedenfalls. Das späte Tor des SC Wollers fällt gegen den Spielverlauf, denn Kapellerfeld hatte mehr vom Spiel.
Erst 1993 wurde der FC Kapellerfeld, damals unter dem Namen HFC (Hobbyfußballclub) Gerasdorf/Kapellerfeld, gegründet. Nur wenige Kilometer von der Stadtgrenze entfernt, ist der Verein aus dem niederösterreichischen Dorf Kapellerfeld, Gemeindegebiet von Gerasdorf, seit seiner Gründung Mitglied des Wiener Fußballverbandes. Der anspruchslose Landsportplatz glänzt durch die Aufstellung von Containern, mit denen die Kabinen ausgebaut wurden.
Freitag, 17. September 2010
Porto - Rapid 3:0 (1:0)
Europa League, Gruppe L, 16.9.2010
Estádio do Dragão, 30.014
Okay, das war hoffnungslos. Auch wenn wir bei unseren zwei guten Chancen, die wir in 90 Minuten gehabt haben, getroffen hätten, wären wir hier klar unterlegen. Die sind einfach wirklich gut. Hier kann man mit Anstand verlieren. Mehr war nicht drin.
Der FC Porto (Futebol Clube do Porto) wurde 1893 gegründet, war 24-mal portugiesischer Meister, 19-mal Cupsieger, gewann 2003 den UEFA-Cup sowie 1987 (Finale in Wien) und 2004 den Europacup der Meister bzw. die Champions League. 1980−82 war der alte Austrianer Hermann Stessl hier zwei Jahre Trainer.
Das 50.948 Plätze zählende Estádio do Dragão und wurde für die EM 2004 neu errichtet und 2003 eröffnet. Das ehemalige Heimstadion des FC Porto, das 1952 eröffnete Estádio das Antas, lag ein paar Straßen weiter. Es wurde 2004 abgerissen. Ist das Stadion zwar durchaus architektonisch imposant, so gefällt das enge, steile Stadion des Stadtrivalen Boavista doch mehr die große Schüssel des FC Porto.
Es gibt zwei Fanblöcke. Hinter dem Tor auf der anderen Seite die Super Dragões und im anderen Eck der Hintertortribüne, auf der auch der Auswärtssektor ist, das alternative Colectivo Ultras 95.
Vor dem Spiel wurde auch ein Blick in das Nachwuchszentrum des FC Porto geworfen. Bei der Besichtigung der Stadt Porto glänzte diese zwei Tage in ihrer Pracht.
Estádio do Dragão, 30.014
Okay, das war hoffnungslos. Auch wenn wir bei unseren zwei guten Chancen, die wir in 90 Minuten gehabt haben, getroffen hätten, wären wir hier klar unterlegen. Die sind einfach wirklich gut. Hier kann man mit Anstand verlieren. Mehr war nicht drin.
Der FC Porto (Futebol Clube do Porto) wurde 1893 gegründet, war 24-mal portugiesischer Meister, 19-mal Cupsieger, gewann 2003 den UEFA-Cup sowie 1987 (Finale in Wien) und 2004 den Europacup der Meister bzw. die Champions League. 1980−82 war der alte Austrianer Hermann Stessl hier zwei Jahre Trainer.
Das 50.948 Plätze zählende Estádio do Dragão und wurde für die EM 2004 neu errichtet und 2003 eröffnet. Das ehemalige Heimstadion des FC Porto, das 1952 eröffnete Estádio das Antas, lag ein paar Straßen weiter. Es wurde 2004 abgerissen. Ist das Stadion zwar durchaus architektonisch imposant, so gefällt das enge, steile Stadion des Stadtrivalen Boavista doch mehr die große Schüssel des FC Porto.
Es gibt zwei Fanblöcke. Hinter dem Tor auf der anderen Seite die Super Dragões und im anderen Eck der Hintertortribüne, auf der auch der Auswärtssektor ist, das alternative Colectivo Ultras 95.
Vor dem Spiel wurde auch ein Blick in das Nachwuchszentrum des FC Porto geworfen. Bei der Besichtigung der Stadt Porto glänzte diese zwei Tage in ihrer Pracht.