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Samstag, 23. August 2025
Blau-Weiß Linz – Ried 0:2 (0:0)
Bundesliga, 4. Runde, 23.8.2025
Donauparkstadion, 5.500
Die erste Begegnung beider Vereine in der Bundesliga seit 28 Jahren. 1996/97 war es dabei noch der alte FC Linz gewesen. Nach dem Aufstieg von Blau-Weiß 2023 kehrte 2025 auch die SV Ried in die Bundesliga zurück. Für beide ist der Klassenerhalt das Ziel. Ronivaldo musste nach nicht einmal zehn Minuten verletzungsbedingt hinaus, was der Heimmannschaft nicht half. Die Rieder machten in einer eher lahmen Partie effizient zwei Tore und konnten jubeln. Für Blau-Weiß war das die vierte Niederlage in der vierten Runde. Ihre dritte Bundesligasaison begann jedenfalls schwierig und wird wohl ein Kampf.
Der für die Oberösterreich-Derbys mit Leiberln mit Aufschrift 100% Anti Stahlstadt ausgestattete Rieder Auswärtsmob betrat gemeinsam den Sektor. Fackeln wurden am Zaun gezündet, an dem schon das Choreo-Banner hing, und Richtung Heimsektor gepöbelt. „Vom Kleinkind bis zum Greis – Linz ist und bleibt blauweiß“ stand in der Choreographie der Blauhelme dort zu Spielbeginn. In der Mitte war eine blauweiße Familie mit Greis, Vater, Mutter und Kleinkind vor einem blauweißen Linzer Wappen zu sehen und daneben erst blauweiße Überrollfahnen und dann blaue und weiße Fahnen. „Back in Black and Green“ stand am Auswärtssektor nomen est omen in schwarz und grün. Dahinter erhoben sich in der Choreographie der Glory Boys umrahmt große Buchstaben mit Vereinskürzel SVR. Konfetti schoss dahinter hervor. Beide Seiten zündeten immer wieder Pyro und sangen für ihren Verein. „Auf geht's, Voestler, schießt ein Tor!“ hieß es u.a. hier und „Wir sind stolz auf unser Ried und wir holen uns den Sieg“ dort. Mit dem ersten Tor bekam die Partie noch einmal Pfeffer. Jubeln konnten am Ende die Rieder, die nächste Woche mit dem LASK gleich das zweite Auswärtsderby vor sich haben. Bei Blau-Weiß sah man gemischte Gefühle von Trotz bis Wut nach Schlusspfiff. Während die Rieder „Die Nummer 1 im Land sind wir“ sangen, ertönte aus den Stadionlautsprechern für den noch tor- und punktelosen Tabellenletzten die blau-weiße Wiederauferstehungshymne „Immer wieder geht die Sonne auf“.



















































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