Stadion Ried, 6.900
Zweitliga-Meister SV Ried feierte den Titel und Aufstieg im Saisonabschlusspiel gegen die Vienna. Das Spiel sah ein wenig nach einem 0:0 aus, wurde dann aber mit Führungstreffer von Sollbauer für die Rieder nach einer Stunde und Schlussminuten-Ausgleichstreffer von Luxbacher für die Vienna ein 1:1. Zwei ehemalige Rapid-Spieler als Torschützen.
Mit einer sich nicht nur über die West- sondern auch über die Nordtribüne erstreckenden Choreographie zelebrierte die Rieder Fanszene den Spielbeginn. „Die Zeit des Leidens ist zu Ende – mit dem Aufstieg beginnt die Wende!“ postulierten die Glory Boys. Die Gesänge wie „Hey, was geht ab, wir haben die Meisterschaft!“ etc. feierten entsprechend den Titel. Zu Gast waren die Freunde aus Sion.
Auch die Vienna-Fans ließ sich aber nicht lumpen und hatten eine Choreographie nach dem Motto „Let's pretend we won the league“. Sie supporteten, bedankten sich per Spruchband bei der Mannschaft und verabschiedeten diese nach Schlusspfiff einer guten Saison. Auch die Rieder Mannschaft erhielt bei ihrer Ehrenrunde im Stadion Applaus aus dem Gästeblock. Die Vienna-Spieler waren zu Beginn beim Einlauf für die Rieder Kollegen Spalier gestanden.
Dreißig Jahre nach dem ersten Bundesligaaufstieg 1995 (Abstieg 2003), zwanzig Jahre nach dem zweiten Bundesligaaufstieg 2005 (Abstieg 2017) und fünf Jahre nach dem dritten Wiederaufstieg 2020 (Abstieg 2023) steigt die SV Ried als Zweitliga-Meister 2024/25 erneut wieder in die Bundesliga auf. Den Titel hatten sie bereits in der vorigen Runde fixiert. Nach der letzten Runde wurde nun die Zweitliga-Meistertrophäe in Schildform an Ried-Kapitän Andreas Leitner übergeben, die Mannschaft feierte mit der Kurve und schließlich wurden die Tore zum Spielfeld geöffnet und die Massen strömten zu einer wohl noch langen Feier herein. Dafür war am Rasen bereits eine „Bierinsel“ hereingerollt worden, auf der die Zapfhähne bald glühten.
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