Übersichtsseiten:

Dienstag, 23. Juli 2024

Neukirchen/Enknach – Esternberg / St. Roman 2:3 i.E. (0:0)

Innviertler Cup, Semifinale, 23.7.2024
Sportanlage Neukirchen/Enknach, 300

Elfmeterschießen-Entscheidung im Semifinale des Innviertler Cups. Die zur neuen Saison gebildeten Spielgemeinschaft der Union Esternberg und der Union St. Roman aus der fünftklassigen Landesliga West konnte sich als Favorit gegen die zwei Spielklassen tiefer spielende Neukirchner Mannschaft nicht durchsetzen, vergab Chancen und bekam ein Tor in der Schlussminute der regulären Spielzeit wegen Abseits nicht gegeben. Neukirchen hielt sich wacker, versuchte Konter und erreichte schließlich das Elfmeterschießen. Dieses sorgte für gehörige Dramatik. Die ersten beiden Neukirchner Schützen trafen nicht, während die Esternberger trafen. Dann war es umgekehrt und aus dem 0:2 wurde ein 2:2. Wiederum traf danach diesmal der Neukirchner nicht und der Esternberger fixierte den ersten Finaleinzug für den Rekordsieger des Innviertler Cups seit 2013. Dort trifft man in Lambrechten auf den Gastgeber. Neukirchen bestreitet das Spiel um den dritten Platz gegen USV Neuhofen.
Der UFC Neukirchen/Enknach wurde 1958 gegründet. Im Meisterschaftsbetrieb des Oberösterreichischen Fußballverbands begann man 1958/59 in der damaligen 3. Klasse C2. Die größten Erfolge waren die Saisonen in der Bezirksliga West 1976/77 bis 1979/80 (nach dem dritten Platz in der 1. Klasse Südwest 1975/76) und 2000/01 bis 2003/04 (nach dem Meistertitel der 1. Klasse Südwest 1999/2000). Im Innviertler Cup erreichte der UFC Neukirchen/Enknach 1973 das Finale, das man gegen den SK Schärding in Ried vor 2.000 Zuschauerinnen und Zuschauern verlor. 2001 kam man ins Semifinale und gewann das Spiel um Platz 3 gegen den SK Altheim am Finaltag in Altheim vor 900 Leuten.
„Es war in den goldenen Zwanzigern, so erzählt die Legende ...“ war der Vorspann der Hymne von Union Berlin vor Spielbeginn aus den Lautsprechern zu hören, bevor dann nach dem eingängigen Gitarrenriff Nina Hagen mit „Wir aus dem Osten geh'n immer nach vorn, Schulter an Schulter für Eisern Union!“ begann. Man hat sich hier „Eisern Union“ als Motto ausgeborgt. Dazu passt auch der von einem Metallbauunternehmen bezahlte Sportplatzname. Die Gemeinde Neukirchen an der Enknach besteht aus 43 Ortschaften, in denen zusammen 2.300 Menschen leben. Im Hauptort Neukirchen an der Enknach leben davon 400 Leute.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen