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Freitag, 31. März 2023
ASV Salzburg – UFV Thalgau 0:2 (0:1)
Salzburg, Salzburger Liga, 16. Runde, 31.3.2023
ASV-Sportanlage Itzling, 110
Am Freitagabend in Itzling gewann Salzburger-Liga-Tabellenführer UFV Thalgau als Favorit beim ASV Salzburg. In der Schlussphase dezimierte eine rote Karte für den ASV zwölf Minuten vor Schluss und eine gelb/rote Karte für Thalgau vier Minuten danach das Teilnehmerfeld. Der ASV Salzbrug steht am Tabellenende.
Die Amateur-Sportvereinigung Salzburg wurde 1926 als Arbeiter-Turn- und Sportverein ATSV Gnigl/Itzling in der damals selbständigen Gemeinde gegründet (Eingemeindung von Itzling in die Stadt Salzburg in zwei Teilen 1935 und 1939). Etwas später spaltete sich der ATSV Gnigl ab. Es wurden von Anfang an zahlreiche Sportarten betrieben. 1948 wurde aus dem ATSV Itzling der ASV Salzburg. Die größten fußballerischen Erfolge sind die Saisonen 1956/57 in der Tauernliga Nord und von 1965/66 bis 1968/69 in der Regionalliga West. 2002 wurde die Fußballsektion als Zweigverein eigenständig.
Die ASV-Sportanlage Itzling in der Planistraße wurde vom ASV nach dem Zweiten Weltkrieg gepachtet. 1952 wurde die Tribüne und 1965 das Klubhaus errichtet. Rekordbesuch waren 15.000 Leute im weitläufigen Oval bei einem Spiel zwischen der Wiener Austria und CSKA Moskau 1961, das zur 40-jährigen Juliäumsfeier des Salzburger Fußballverbands stattfand. Für die weiteren Sportsektionen steht hier u.a. eine Halle zur Verfügung und auch die Leichtathletiklaufbahn ist gut genutzt.
Sonntag, 26. März 2023
ETSV Würzburg – Gelchsheim 2:1 (1:1)
Deutschland, Bayern, Kreisliga Gruppe 1 Würzburg, 21. Spieltag, 26.3.2023
ETSV-Sportgelände, 100
Im Kreisliga-Spitzenspiel gewann Tabellenführer ETSV Würzburg gegen Verfolger SV Gelchsheim. Per Elfmeter ging der ETSV Mitte der ersten Hälfte in Führung, konnte sich aber nicht lange über diese freuen. Keine zwei Minuten dauerte es, bis die Gäste im Gegenstoß ausgleichen konnten. Eine Viertelstunde vor dem Ende erzielte der ETSV den Treffer zum wichtigen Sieg und in der achtklassigen Würzburger Kreislliga Gruppe 1.
Der Eisenbahn-Turn- und Sportverein Würzburg wurde 1928 als Reichsbahn TSV Würzburg gegründet. Nach der Auflösung des Reichsbahn-Werksvereins 1945 traten die TSV-Mitglieder 1946 dem FC Würzburger Kickers bei, der dann zum SC Würzburger Kickers wurde. 1956 kehrte man zum alten Namen zurück und der TSV wurde als ETSV Würzburg wiedergegründet.
Mit dem Übertritt der Bayernliga-Fußballerinnen des TSV Uengershausen zum ETSV Würzburg 2008 hatte der ETSV-Würzburg ein Spitzenteam im Frauenfußball, das 2009/10 die Bayernliga und 2010/11 die Regionalliga gewann und damit in die 2. Bundesliga aufstieg. 2011/12 bis 2015/16 spielte man in der 2. Bundesliga. 2018 wurde der Frauenfußball im ETSV Würzburg beendet und die Teams vom Sportclub Würzburg als Würzburg Dragons übernommen.
Das ETSV-Sportgelände in der Mergentheimer Straße bietet auf Straßenebene am Eingang die Vereinsgaststätte Blauer Adler und am Abhang hinunter schöne alte Tribünenstufen links und rechts. Die Sitzplätze sind überdacht. Ein Highlight des Sportplatzes ist der Ausblick auf die Festung Marienberg im Hintergrund.
Am Vormittag dieses Tages wurde die Stadt Würzburg besichtigt.
FT Würzburg II – Oberpleichfeld/Dipbach II 0:0
Deutschland, Bayern, B-Klasse Gruppe 1 Würzburg, 17. Spieltag, 26.3.2023
Beate Uhse Kampfbahn, 30
In einem fairen Spiel bei wechselhaften Wetterbedingungen – mal Regen, mal Sonne, mal bedeckter Himmel – fielen keine Tore und so ging das Spiel der elftklassigen B-Klasse zwischen der FTW II und der SG SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach II schließlich 0:0 aus.
Die Freie Turnerschaft Würzburg wurde 1899 von Handwerksgesellen und Arbeitern im Rahmen der Arbeitersportbewegung gegründet. 1911 entstand im Verein eine eigene Fußballabteilung, die bald die wesentliche Aktivität darstellte. Die Nazis verboten und enteigneten 1933 die Freien Turner wie alle Arbeitervereine. Nach der Befreiung 1945 wurde der Verein 1946 wiedergegründet und das Vereinsleben wiederaufgebaut. Man spielt hier heute in mehreren Mannschaften Fußball und betreibt weiters auch Ultimate Frisbee, Taekwondo, Ninjutsu, Flag Football, Lacrosse, Tischtennis und Gymnastik.
Gekaufte Sponsorennamen sind ein Übel des modernen Fußballs und verwende ich nicht. Allerdings ist hier der Sportplatzname bemerkenswert. Es gibt es keine Regel ohne Ausnahme. 2012 wurde das Sportgelände der FT Würzburg nach dem Sponsor Beate Uhse Beate Uhse Kampfbahn benannt und 2013 auch das Schild dazu aufgehängt. Die Sportanlage an der Mergentheimer Straße war 1926 eröffnet worden. 1945 wurde sie im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber bis 1952 von den Vereinsmitgliedern wiederaufgebaut. Es gibt eine Vereinsgaststätte und eine Turnhalle. Der Sportplatz wurde 1997 neu angelegt.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Würzburg besichtigt.