ÖFB-Cup, 1. Runde, 30.8.2020
Weststadion, 1.250
„SK Rapid Wien, alé, alé ...“ tönte es kurz in der dritten Minute im Weststadion. Es war der erste Fangesang bei einem Rapidspiel seit März. Erstmals waren wieder, wenn auch sehr beschränkt auf 1.250 Leute, Zuschauerinnen und Zuschauer bei einem Rapid-Pflichtspiel zugelassen. In der zweite Hälfte gab es u.a. kurz Sonnleitner-Gesänge bei der Einwechslung der Nummer 6 oder „Magischer SCR.“ Nach Schlusspfiff wurde „Rapid Wien Lebenssinn“ von einigen angestimmt. Gewohnten Support wird es weiter länger nicht geben. In einer Stellungnahme des Block West sind die Gründe nachzulesen.
Gegen den Salzburger Regionalligisten TSV St. Johann im Pongau spielte Rapid auch in der englischen Woche nach dem Europacupspiel am Mittwoch souverän und hätte auch höher gewinnen können. Da fiel selbst ein verschossener Elfmeter nicht ins Gewicht. Yusuf Demir erzielte mit dem 5:0 sein erstes Pflichtspieltor in der Kampfmannschaft für Rapid.
In diesem Jahr ist alles anders. So haben im Cup diesmal die Bundesligisten aufgrund der besseren Coronavirusschutz-Infrastruktur Heimrecht. Auch die Amateure des TSV St. Johann wurden wie alle anderen Teilnehmer auf Kosten des ÖFB auf das Coronavirus getestet, wie es bei den Bundesligisten seit Wiederbeginn im Mai Standard ist. Während bei einigen anderen Amateurvereinen Infizierte gefunden und daher Spiele abgesagt wurden, war hier alles virusfrei und das Match konnte stattfinden.
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Sonntag, 30. August 2020
Gießhübl/Hinterbrühl – Mödling 7:1 (2:1)
Niederösterreich, 2. Klasse Ost/Mitte, 15. Runde, 30.8.2020
Sportplatz Hinterbrühl, 100
Die Premiere der neuen Spielgemeinschaft Gießhübl/Hinterbrühl im Derby gegen den VfB Mödling gelang. Das erste Tor erzielten zwar in einem Konter gegen den Spielverlauf die Gäste, bereits zur Pause war der Spielstand aber schon gedreht. In der zweiten Hälfte schwächten sich die Mödlinger mit zwei gelb-roten Ausschlüssen selbst, sodass das hohe Ergebnis zustande kam.
Der ASV Hinterbrühl (Arbeiter Sportverein Hinterbrühl) wurde 1948 gegründet. Als Zweiter der 2. Klasse Südost 1973/74 stieg man erstmals in die 1. Klasse Südost auf, aber nach einem Jahr gleich wieder ab. Nach dem Meistertitel der 2. Klasse Ost-Mitte 1988/89 spielte man 1989/90 in der 1. Klasse Ost, stieg aber erneut sofort wieder ab. Nach dem dritten 2.-Klasse-Meistertitel 1997/98 hielt man sich immerhin drei Saisonen in der 1. Klasse. Nach zwei Jahrzehnten in der 2. Klasse schaffte man 2009/10 den bislang letzten Meistertitel und Aufstieg. Auch diesmal stieg man aber nach einem Jahr in der 1. Klasse postwendend wieder ab. 2018 stellte der ASV Hinterbrühl nach der Herbstsaison den Kampfmannschafts-Spielbetrieb ein. Nachdem 2019/20 der im Hobbyligaspielbetrieb der Wiener DSG spielende FC Gießhübl hier spielte, bildete man eine Spielgemeinschaft, die 2020/21 als SG Gießhübl/Hinterbrühl in der niederösterreichischen 2. Klasse Ost/Mitte einstieg. Das erste Spiel war hier nun die vorgezogene 15. Runde. Den Platz stellt Hinterbrühl, den Großteil der Spieler Gießhübl. Der FC Gießhübl wurde 1998 in der Hinterbrühler Nachbargemeinde Gießhübl gegründet und gewann 2018 den DSG-Cup.
Der Sportplatz wurde 1950 vom ASV Hinterbrühl eröffnet, nachdem die Königswiese aus dem Großgrundbesitz der Fürsten Liechtenstein gepachtet worden war. 1963 wurde das erste Kabinenhaus gebaut. 1986 kaufte die Gemeinde Hinterbrühl den Sportplatz und errichtete eine 1987 fertiggestellte neue Anlage. In den 1990er Jahren wurden die Tribüne und das Flutlicht gebaut. Die Anlage bietet Blicke auf die Burgruine Mödling und den sogenannten Husarentempel, die sich die Fürsten Liechtenstein Anfang des 19.Jh. auf umliegenden Bergen bauen ließen.
Vor dem Spiel wurde Hinterbrühl besichtigt.
Sportplatz Hinterbrühl, 100
Die Premiere der neuen Spielgemeinschaft Gießhübl/Hinterbrühl im Derby gegen den VfB Mödling gelang. Das erste Tor erzielten zwar in einem Konter gegen den Spielverlauf die Gäste, bereits zur Pause war der Spielstand aber schon gedreht. In der zweiten Hälfte schwächten sich die Mödlinger mit zwei gelb-roten Ausschlüssen selbst, sodass das hohe Ergebnis zustande kam.
Der ASV Hinterbrühl (Arbeiter Sportverein Hinterbrühl) wurde 1948 gegründet. Als Zweiter der 2. Klasse Südost 1973/74 stieg man erstmals in die 1. Klasse Südost auf, aber nach einem Jahr gleich wieder ab. Nach dem Meistertitel der 2. Klasse Ost-Mitte 1988/89 spielte man 1989/90 in der 1. Klasse Ost, stieg aber erneut sofort wieder ab. Nach dem dritten 2.-Klasse-Meistertitel 1997/98 hielt man sich immerhin drei Saisonen in der 1. Klasse. Nach zwei Jahrzehnten in der 2. Klasse schaffte man 2009/10 den bislang letzten Meistertitel und Aufstieg. Auch diesmal stieg man aber nach einem Jahr in der 1. Klasse postwendend wieder ab. 2018 stellte der ASV Hinterbrühl nach der Herbstsaison den Kampfmannschafts-Spielbetrieb ein. Nachdem 2019/20 der im Hobbyligaspielbetrieb der Wiener DSG spielende FC Gießhübl hier spielte, bildete man eine Spielgemeinschaft, die 2020/21 als SG Gießhübl/Hinterbrühl in der niederösterreichischen 2. Klasse Ost/Mitte einstieg. Das erste Spiel war hier nun die vorgezogene 15. Runde. Den Platz stellt Hinterbrühl, den Großteil der Spieler Gießhübl. Der FC Gießhübl wurde 1998 in der Hinterbrühler Nachbargemeinde Gießhübl gegründet und gewann 2018 den DSG-Cup.
Der Sportplatz wurde 1950 vom ASV Hinterbrühl eröffnet, nachdem die Königswiese aus dem Großgrundbesitz der Fürsten Liechtenstein gepachtet worden war. 1963 wurde das erste Kabinenhaus gebaut. 1986 kaufte die Gemeinde Hinterbrühl den Sportplatz und errichtete eine 1987 fertiggestellte neue Anlage. In den 1990er Jahren wurden die Tribüne und das Flutlicht gebaut. Die Anlage bietet Blicke auf die Burgruine Mödling und den sogenannten Husarentempel, die sich die Fürsten Liechtenstein Anfang des 19.Jh. auf umliegenden Bergen bauen ließen.
Vor dem Spiel wurde Hinterbrühl besichtigt.