FAC-Platz, 1.602
Auch im vierten Spiel blieb der Aufsteiger FAC ungeschlagen und hält nach vier Runden bei sechs Punkten. An diesem Abend schaute es nach der ersten Niederlage aus. Die zweitligaerprobten Kapfenberger gingen nach einer halben Stunde in Führung, setzten zehn Minuten nach Wiederbeginn ein zweites Tor drauf und schienen dies ruhig nach Hause zu spielen. Mit einem kraftvollen Doppelschlag binnen fünf Minuten glich der FAC aber überraschend kurz vor Ende der Partie, als man Hollywood spielte, noch aus und feierte mit dem Unentschieden einen weiteren Erfolg.
In den beiden Heimspielen fand bisher durchschnittlich die dreifache Zahl an Zuschauerinnen und Zuschauern wie in der Regionalliga den Weg in die Floridsdorfer Hopfengasse.
Der FAC-Platz wurde nach dem Aufstieg in der Relegation gegen Austria Salzburg für die Bundesligaanforderungen ausgebaut und so der Gang ins Happel-Stadion vermieden. „Erstmals seit der Gründung der Bundesliga 1974 nimmt eine FAC-Mannschaft an einem Bewerb der obersten zwei Spielklassen Österreichs teil.“ hieß es stolz in der Stadionzeitung. Dafür wurde der Zugang zur Tribüne asphaltiert, ein dutzend Pressearbeitsplätze eingerichtet, das Flutlicht verstärkt und mit übereinandergeschlichteten Containern ein Kameraturm errichtet. Die zusätzlichen Sitzplätze auf den Betonstufen der Gegenseite hatte man bereits im Frühjahr installiert. Es gibt jetzt auch neugestaltete Eintrittskarten.
Die Wiese hinter einem Tor wurde als Gästesektor definiert. Die Kapfenberger Auswärtsfans, kein halbes dutzend Graue Falken, zogen es aber vor, auf der Längsseite neben der Gästebank zu stehen.
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