Sportplatz Neusiedl/Zaya, 1.294
Im ersten Spiel einer kleinen Serie an Freundschaftsspielen nach dem letzten Meisterschaftsspiel köpfelte Terrence Boyd schon in der ersten Minute das 1:0 für Rapid. Zeitgleich hörte freundlicherweise der Regen auf und die Sonne kam heraus. Das Match nahm dann seinen standesgemäßen Verlauf. Nach der Pause gab es weiter Chancen, aber das Torfestival wurde nicht in gleicher Weise fortgesetzt.
Trotz der Ansetzung des Spiels an einem Werktag um 18 Uhr war der Publikumszuspruch zahlreich. Offenbar hatte der Verein allerdings zuwenig Ordnerwesten, sodaß Jacken mit politischer Werbung für den Landeshäuptling verwendet wurden.
Der SC Neusiedl/Zaya wurde im Jahr 1946 unter dem Namen ASV Rot-Weiß Neusiedl/Zaya gegründet. Neusiedl an der Zaya im niederösterreichischen Weinviertel ist seit den 1930er Jahren der bedeutendste Erdölfundort Österreichs. So ziert auch ein Ölförderturm das Vereinswappen. Die Redewendung „im Öl sein“ stammt aber wohl nicht aus der Kombination von Weinviertel und Erdöl. 1957 wurde der Verein in SC ÖMV Neusiedl/Zaya umbenannt. Die Sportanlage wurde 1951 ausgebaut, bereits mit finanzieller Unterstützung der damaligen SMV (Sowjetische Mineralölverwaltung), aus der dann später die ÖMV wurde. In den 1970er Jahren spielt Neusiedl einige Jahre in der niederösterreichischen Landesliga, aus der man 1976 wieder abstieg. In den 1990er Jahren folgte ein tiefer Fall bis in die 2. Klasse. Mit dem ersten Meistertitel seit 33 Jahren stieg der Verein 2005 in die 1. Klasse Nord auf, in der man auch heute spielt.
tolle fotos, war damals auch live dabei
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