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Montag, 27. Januar 2014

Carpi - Ternana 1:2 (1:1)

Italien, Serie B, 22a giornata, 25.1.2014
Stadio Sandro Cabassi, 2.395

In einem ausgeglichenen Spiel ging Carpi zunächst in Führung, Ternana glich aber per Elfmeter aus. Obwohl sie im weiteren Verlauf zu einigen guten Chancen kamen, gelang Carpi kein weiterer Treffer mehr. Wie es dann eben so ist, machten im Gegenzug die Gäste den Siegestreffer.
Die Ultras sind 2013 aus der schmalen Kurve auf die Gegengerade umgezogen. Der Block war klein, aber nicht schlecht. Alle dürften den Blockwechsel aber nicht mitgemacht haben. In der Kurve standen hinter einem sehr langen Irriducibili-Fetzen einige alte Semester, die abseits vom Hauptblock ihren eigenen Support durchzogen.
Der Carpi Football Club wurde 1909 unter dem lateinischen Namen Jucunditas in der Stadt Carpi in der Emilia-Romagna gegründet und dann 1915 zu Associazione Calcio Carpi umbenannt. Über die Serie C kam man nie hinaus. 2000 ging AC Carpi bankrott, wurde mit dem heutigen Namen Carpi FC neugegründet und startete in der sechsten Liga. In den letzten Jahren hatte man einen Lauf: 2010 stieg man in die vierte Liga auf, 2011 in die dritte Liga und 2013 erreichte man nach über hundertjähriger Vereinsgeschichte erstmals die Serie B.
Das Stadion wurde 1928 eröffnet und ist baulich ein Radstadion. In den 30er Jahren wurde es nach Mario Papotti benannt, der im Spanischen Bürgerkrieg als Soldat des italienischen Truppenkontingents auf faschistischer Seite umgekommen war. Nach der Befreiung 1945 wurde es zum Stadio Sandro Cabassi, benannt nach einem jungen Partisanen, der 1944 getötet wurde. Die erste Haupttribüne wurde 1938 errichtet, in den frühen 1990er Jahren wurde sie durch die heutige größere Tribüne ersetzt. In den Kurven wurden für die Serie C Metalltribünen an der Zementradrennbahn aufgestellt, die dann im Amateurligabetrieb im Jahr 2000 geschlossen wurden. Vom Sommer 2011 bis Mai 2012 wurden Umbauarbeiten durchgeführt, um den neuen Ligenanforderungen zu entsprechen. Die alten Metallgestelle in den Kurven wurden durch neue Tribünen ersetzt und die Sitzplatzkapazität durch Stahlrohrtribünen links und rechts der Haupttribüne von 2.685 auf 4.164 erhöht. Der Verein hatte während dieser Saison in Reggio Emilia gespielt.
Vor dem Spiel wurde die Stadt besichtigt, samt Deportationsmuseum und KZ-Gedenkstätte des Lager Fossoli. Auch der Sportplatz in Fossoli wurde besucht.


















































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