Europa League, Gruppe G, 28.11.2013
Ernst-Happel-Stadion 34.300
Ein hochverdienter Sieg gegen den FC Thun, der höher hätte ausfallen können. Weniger wegen der Kälte als nach dem unnötigen Gegentreffer gab es kurz ein wenig Zittern. Davon wurde man durch den erneuten Führungstreffer kurz darauf erlöst. Sehr schön. Was will man sich mit Details aufhalten: So macht Rapid Spaß.
Mit diesem Sieg und Mithilfe von Genk im Parallelspiel steht nun im Kiewer Nachtspiel (Ankick 22:05 Uhr Ortszeit − Danke, UEFA) in zwei Wochen ein echtes Endspiel um den Aufstieg in ein Europacupfrühjahr an. Allein dieses Szenario war vor kurzem noch ein kühner Traum. Was gibt es Schöneres?
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Freitag, 29. November 2013
Donnerstag, 28. November 2013
Ferencváros - Újpest 0:0
Ungarn, Magyar Kupa, Nyolcaddöntő, 5. forduló, 1. mérkőzés, 27.11.2013
Puskás Ferenc Stadion, 8.845
Fradi tat im großen Budapester Derby offensiv etwas mehr und war näher an einem Tor dran (z.B. bei einem Lattentreffer) als Újpest. Das 0:0 war aber angesichts des Spiels schließlich nicht sonderlich überraschend. Es war das Hinspiel, erst das Rückspiel wird die Entscheidung bringen. Ein Tor hätte die 0:0-Partie am Feld als auch die Atmosphäre wohl beleben können.
Auf den Rängen gab es angesichts eines Spieltermins werktags um 18:00 Uhr viel freien Platz im großen Stadion. Auch der Boykott des Großteils der Újpest-Kurve verhinderte eine elektrisierende Derby-Stimmung. Man beschimpfte einander. Von Fradi-Seite gab es zwei schöne Pyroshows und die grüne Kurve sorgte für gute, wenn auch nicht übertrieben gute Stimmung. Auch hier hätte ein Tor dem ganzen gut getan.
Die beiden letzten Meisterschaftsderbys im Frühjahr und Herbst 2013 hatte jeweils Fradi gewonnen, ebenso die letzte Begegnung im Liga-Cup 2010. Bei der letzten Cup-Begegnung 2001 hatte sich Újpest im Elfmeterschießen durchgesetzt.
In der Meisterschaft liegen beide großen Budapester Vereine auch heuer zurück (FTC: letzter Meistertitel und Cupsieg 2004, UTE: letzte Meisterschaft 1998, Cupsieg 2002). Bei den Grün-Weißen spielte
der Ex-Rapidler Gerson durch. Trainer ist der ehemalige Dosen-Trainer Ricardo Moniz, ebenfalls von dort bekannt ist der Spieler Leonardo (ging verletzt hinaus).
Ferencváros spielt heuer im großen Puskás-Stadion, da das eigene
Albert Flórián Stadion abgerissen wurde und derzeit neu gebaut wird. Auch für das Nationalstadion steht ein Umbau an: Das 1953 als Népstadion eröffnete Stadion, das 2002 nach Ferenc Puskás benannt wurde, soll ab 2014 abgerissen und durch ein modernes Fußballstadion mit 65.000 Plätzen ersetzt werden. Rekordbesuch hier waren 104.000 Menschen bei einem Länderspiel Ungarn gegen Österreich 1955. Die derzeitige Kapazität beträgt 56.000 Sitzplätze insgesamt bzw. 35.100 ohne den gesperrten oberen Rang. Bei Tageslicht hatte ich das Stadion vor drei Jahren einmal besichtigt. Die sehr spezielle vierfüßige Konstruktion der Flutlichtmasten war auch beim zweiten Mal bewundernswert.
Ein Tag in Budapest wurde dazu genützt, die Baudenkmäler des alten jüdischen Viertels und ein kürzlich angebrachtes Wandgemälde des historischen 6:3-Siegs Ungarns über England 1953 zu besichtigen.
Puskás Ferenc Stadion, 8.845
Fradi tat im großen Budapester Derby offensiv etwas mehr und war näher an einem Tor dran (z.B. bei einem Lattentreffer) als Újpest. Das 0:0 war aber angesichts des Spiels schließlich nicht sonderlich überraschend. Es war das Hinspiel, erst das Rückspiel wird die Entscheidung bringen. Ein Tor hätte die 0:0-Partie am Feld als auch die Atmosphäre wohl beleben können.
Auf den Rängen gab es angesichts eines Spieltermins werktags um 18:00 Uhr viel freien Platz im großen Stadion. Auch der Boykott des Großteils der Újpest-Kurve verhinderte eine elektrisierende Derby-Stimmung. Man beschimpfte einander. Von Fradi-Seite gab es zwei schöne Pyroshows und die grüne Kurve sorgte für gute, wenn auch nicht übertrieben gute Stimmung. Auch hier hätte ein Tor dem ganzen gut getan.
Die beiden letzten Meisterschaftsderbys im Frühjahr und Herbst 2013 hatte jeweils Fradi gewonnen, ebenso die letzte Begegnung im Liga-Cup 2010. Bei der letzten Cup-Begegnung 2001 hatte sich Újpest im Elfmeterschießen durchgesetzt.
In der Meisterschaft liegen beide großen Budapester Vereine auch heuer zurück (FTC: letzter Meistertitel und Cupsieg 2004, UTE: letzte Meisterschaft 1998, Cupsieg 2002). Bei den Grün-Weißen spielte
der Ex-Rapidler Gerson durch. Trainer ist der ehemalige Dosen-Trainer Ricardo Moniz, ebenfalls von dort bekannt ist der Spieler Leonardo (ging verletzt hinaus).
Ferencváros spielt heuer im großen Puskás-Stadion, da das eigene
Albert Flórián Stadion abgerissen wurde und derzeit neu gebaut wird. Auch für das Nationalstadion steht ein Umbau an: Das 1953 als Népstadion eröffnete Stadion, das 2002 nach Ferenc Puskás benannt wurde, soll ab 2014 abgerissen und durch ein modernes Fußballstadion mit 65.000 Plätzen ersetzt werden. Rekordbesuch hier waren 104.000 Menschen bei einem Länderspiel Ungarn gegen Österreich 1955. Die derzeitige Kapazität beträgt 56.000 Sitzplätze insgesamt bzw. 35.100 ohne den gesperrten oberen Rang. Bei Tageslicht hatte ich das Stadion vor drei Jahren einmal besichtigt. Die sehr spezielle vierfüßige Konstruktion der Flutlichtmasten war auch beim zweiten Mal bewundernswert.
Ein Tag in Budapest wurde dazu genützt, die Baudenkmäler des alten jüdischen Viertels und ein kürzlich angebrachtes Wandgemälde des historischen 6:3-Siegs Ungarns über England 1953 zu besichtigen.