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Freitag, 23. November 2012

Rosenborg - Rapid 3:2 (1:0)

Europa League, Gruppe K, 22.11.2012
Lerkendal stadion, 8.320

Das Positive vorneweg: Wir haben diesmal auch Tore geschossen. Somit werden wir die Gruppenphase mit mehr als einem Treffer abschließen.
Für null Punkte sind wir aber weiterhin im Plan. Denn es war durchaus frustrierend. Auch im zweiten Spiel eine Niederlage gegen eine Mannschaft, gegen die wir bereits im Hinspiel unnötig verloren haben. Spielerischen Glanz erwartet derzeit niemand, doch wieder war Rosenborg ein schlagbarer Gegner und erneut schaffen wir es als bessere Mannschaft dieses Spiel nicht zu gewinnen. Wir scheitern weiterhin an uns selbst. Dieses Einbrechen tut weh. Es braucht Erfolgserlebnisse. Dringend.
Erste Halbzeit wie gehabt gute Chancen mehr oder weniger kunstfertig vergeben, während Rosenborg gegen den Spielverlauf trifft. In der zweiten Halbzeit dann Momente des Frohsinns und überraschte Gedanken an einen ersten Europacupauswärtssieg nach zwei Jahren, als wir den Spielstand mit den ersten Europacuptoren nach zwei Monaten umdrehten. Doch wir schafften es, binnen drei Minuten zwei Tore zu kassieren und dieses Match zu verlieren.
1917 wurde der Sportsklubben Odd in Trondheim gegründet. Seit 1927 nennt sich der Verein nach dem gleichnamigen Stadtviertel Rosenborg Ballklub, kurz RBK. Erstmals auf sich aufmerksam machte man 1960 mit dem Erstligaaufstieg und dem Cupsieg. Mittlerweile ist Rosenborg mit 22 Meistertiteln zwischen 1967 und 2010 sowie neun Cupsiegen (zuletzt 2003) der erfolgreichste Verein Norwegens. Herausragend waren die Jahre von 1992 bis 2004 als Rosenborg 13-mal in Folge die Meisterschaft gewann. Die norwegische Jahresmeisterschaft 2012 schloß man am dritten Platz ab.
Das Lerkendal stadion wurde 1947 eröffnet. 1962 wurden die Holztribünen durch Betontribünen ersetzt, an der Grundform des weiten Ovals aber nichts geändert. 1996 wurde die die erste neue Tribüne eröffnet (mit den roten Sitzen, die Tribüne auf der wir uns bei diesem Spiel befanden). Zwischen 2000 und 2002 wurde die Laufbahn entfernt und drei Tribünen errichtet, sodaß sich heute das Bild eines reinen Fußballstadions britischen Stils mit offenen Ecken und einer Kapazität von 21.116 Sitzplätzen ergibt. Zwar fehlen Flutlichtmasten als Landmark und wirkt das Stadion von außen unpersönlich, aber innen sieht genau so ein schönes Fußballstadion aus.
In zwei Tagen in Trondheim wurde die Stadt besichtigt, ein weiterer Fußballplatz besucht und ein einfacher Freizeitsportplatz ob seiner schönen Lage bewundert.
















































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