Štadión Pasienky, 5.486
Ein verdienter Sieger in einem nicht großen, aber unterhaltsamen Spiel. Trotz schlechten Wetters gute Stimmung auf den Rängen. Beide Fankurven lautstark.
Die weiß gekleideten Gästefans aus Trnava bohrten gleich am Anfang einmal ordentlich in den Wunden der Gastgeber und sangen genüßlich den Vereinsnamen von APOEL aus Nikosia, gegen die Slovan unter der Woche aus der Qualifikation für die Champions League ausgeschieden war.
Im Štadión Pasienky („Weiden-Stadion“) spielt Slovan erst seit 2009/10. Das einen Steinwurf entfernte, traditionsreiche eigene Štadión Tehelné Pole wurde geschlossen und das kleinere Štadión Pasienky, das bis dahin die ebenfalls traditionsreiche Spielstätte des Stadtrivalen Inter Bratislava gewesen war, übernommen. Vor dem Spiel wurde der aktuelle Verfallszustand des Tehelné Pole besichtigt.
Das Štadión Pasienky war 1962 eröffnet worden und hat heute eine Kapazität von 13.295 Plätzen. Herausragend an diesem, im Stil seiner Zeit gehaltenen, Stadion sind jedenfalls die wunderschönen Flutlichtmasten.
Der Schriftzug Inter in den Sitzschalen wurde nach der Übernahme entfernt und durch Slovan ersetzt, aus dem Gelb-schwarz der Sitze in den Farben von Inter wurde das Blau von Slovan. Inter hatte 2009 seine Erstligalizenz nach Senica verkauft und spielt nach Neuformierung und jüngstem Aufstieg nun in der 4. Liga.
Vor dem Schlechtwettereinbruch am Abend wurde untertags in Bratislava etwas Kultur genossen.
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