Deutschland, 2. Bundesliga, 30. Runde, 17.4.2011
Sportpark Ronhof, 8.230
Auch in Fürth gibt es einen Spieler mit Rückennummer 11, der Freistöße direkt verwandeln kann (Tor zum 1:0). Ein unterhaltsames Match mit guten Szenen auf beiden Seiten. Greuther Fürth hat aber mehr Spielanteile und gewinnt verdient, die Gäste vom SC Paderborn 07 haben wenig Fortune bei ein paar knappen Situationen. Heimkurve wie auch Auswärtsfans zeigen beide einen engagierten Support.
Die Spielvereinigung Greuther Fürth entstand 1996 aus der Fusion der 1903 gegründeten SpVgg Fürth mit dem 1974 gegründeten TSV Vestenbergsgreuth aus dem gleichnamigen Dorf. Die erfolgreichste Zeit des Vereins in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts mit drei deutschen Meisterschaften 1914, 1926 und 1929 überschnitt sich mit der des großen Lokalrivalen 1. FC Nürnberg. Die Stadtzentren von Fürth und Nürnberg trennen nur sieben Kilometer, die Stadtränder sind heute zusammengewachsen. Seit 1997 spielt die SpVgg Greuther Fürth in der 2. Bundesliga, wobei man in den letzten Jahren mehrmals am Aufstieg scheiterte. Auch heuer ist man knapp hinter den Aufstiegsplätzen.
Im Sportpark Ronhof spielt der Verein seit 1910. Dies ist eines der ältesten Fußballstadien Deutschlands. Die Haupttribüne wurde 1951 eingeweiht. 1996/97−1999 erfolgte eine grundlegende Erneuerung. Das bisherige Stehplatzrund verschwand und wurde durch Stahlrohrtribünen ersetzt. Nur die Heimkurve, die Nordtribüne, wurde in fester Bauweise errichtet. 2008 kam ein VIP-Kobel im Eck zwischen Haupt- und Nordtribüne hinzu. Heute hat das Stadion eine Kapazität von 15.500 Plätzen.
Die Geschichte von Verein und Stadion wird derzeit in einer Ausstellung im Stadtmuseum Fürth präsentiert. Vor dem Spiel wurde diese wurde ebenso wie die Stadt besichtigt.
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