Austria Klagenfurt – Rapid 1:1 (1:1)

Bundesliga, 2. Runde, 11.8.2024
Wörthersee-Stadion, 5.919
32°C

Wenn nach fünf Minuten bereits „Ausgleich!“-Chöre aus dem Rapidblock zu hören sind, ist das kein gutes Zeichen. Tatsächlich begann das Match entsprechend suboptimal. Eine Viertelstunde später konnte Oswald (!) den erhofften Ausgleich erzielen. Zu mehr reichte es aber nicht. Auch – und wohl gerade auch – nicht in der zweiten Hälfte, in der wir einen Mann mehr waren. Natürlich wurde nach dem Europacupspiel bei Trabzonspor und vor dem anstehenden Rückspiel in der Mannschaft rotiert. Das ist ja auch gut so und dafür hat man die Spieler. Dennoch hätte mehr gehen können. Es hätte mehr gehen müssen.
„Das Größte, das es für uns gibt … / … ist die Hauptstadt und Rapid!“ schrieben die Gladiatori als Botschaft ihrer schönen Choreographie groß an den Gästesektor und zeigten im zweiten Schritt die Umrisse Wiens mit Rapid-Wappen darin.
Das „Hurra, hurra, die Wiener, die sind da!“ wurde vom Heimsektor mit „Wien, Wien, scheiß auf Wien!“ bedacht. Neben ihrem üblichen Liedgut wie „Du bist die Rose vom Wörthersee“ fiel ein vom Stadionsprecher vor Spielbeginn groß angekündigtes und auch im Stadionheft abgedrucktes Lied aus Kurve auf, das von Musikern aufgenommen wurde. Über dem Sektor haben Wir Austrianer jetzt ein großes „Sportklub Austria Klagenfurt“-Banner hängen.
„Jebote VAR“ hing wie üblich in der Heimkurve und auch in diesem Spiel zeigte sich, dass dieses Instrument einfach ein Blödsinn ist.