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Mittwoch, 25. Mai 2022

Blansko – Vrchovina 0:0

Tschechien, MSFL, 34. kolo, 25.5.2022
Stadion na Údolní, 210

Es war eines jener Spiele, denen man bald einmal ansieht, dass sie torlos enden werden. In der vorgezogenen 34. Runde der drittklassigen tschechischen MSFL stand für beide Mannschaften keine Platzierungsentscheidung mehr an. Blansko hatte zwar Chancen, traf aber nicht ins Tor.
Der FK Blansko wurde 2004 durch die Fusion des ASK Blansko und der TJ ČKD Blansko gebildet. Der ASK Blansko war 1929 als AFK Blansko (Atletický fotbalový klub Blansko) gegründet worden. 1949 wurde daraus JTO Sokol Metra Blansko, 1951 ZSJ Spartak Metra Blansko, 1953 DSO Spartak Metra Blansko, 1957 TJ Spartak Metra Blansko. Benannt nach dem 1911 von Erich Roučka in Blansko gegründeten Unternehmen zur Herstellung elektrischer Messgeräte, das ab 1934 Sochors Fabrik und nach der Verstaatlichung 1945 Metra Blansko hieß. Nach der Wende benannte sich der Verein 1992 schließlich Asociace sportovních klubů Blansko (ASK Blansko). Man spielte jahrzehntelang auf Ebene der südmährischen Region, die letzten beiden Saisonen aber nur mehr auf Bezirksebene (Okresní přebor Blanenska).
Die TJ ČKD Blansko war 1953 als DSO Spartak ČKD Blansko als Sportverein des Werks Českomoravská-Kolben-Daněk (ČKD) gegründet worden. 1957 wurde daraus die TJ Spartak ČKD Blansko und 1991 schließlich TJ ČKD Blansko. Man begann 1954 auf Bezirksebene (Okresní přebor Blanenska), stieg aber schon bald hinauf und spielte 1969/70 bis 1971/72, 1984/85 bis 1987/88, 1991/92 bis 1996/97 in der Divize D. Zuletzt war man in auf südmährischer Regionalebene im fünftklassigen Přebor Jihomoravského kraje.
2004 wurden die beiden Vereine zum FK APOS Blansko fusioniert. Seit 2012 heißt der Verein nunmehr FK Blansko. Der Fusionsverein begann in der 2004/05 in der sechstklassigen I. A třída Jihomoravského kraje. Drittligasaisonen in der Moravskoslezská fotbalová liga (MSFL) 2008/09, 2011/12, 2012/13, 2016/17 und 2019/20 waren das höchste der Gefühle, bis man durch Wertung der abgebrochenen ersten Coronapandemie-Saison in die zweihöchste tschechische Spielklasse aufsteigen konnte. In der Premierensaison in der Fotbalová národní liga 2020/21 schaffte man aber nicht den Klassenerhalt und ist somit nunmehr wieder in der MSFL.
Das Stadion na Údolní war als Stadion ČKD na Údolní die Heimstätte von Spartak ČKD Blansko gewesen. Das Stadion bietet eine Kapazität von 3.500 Plätzen, davon 1.200 überdachte Tribünensitzplätze. Für die Zweitklassigkeit reichte die Infrastruktur nicht, sodass das an Kapazität kleinere, aber weitläufigere und mehr Raum für Ligaanforderungen bietende Leichtathletikstadion des ASK Blansko, Stadion na Mlýnské zur Zweitligaspielstätte 2020/21 wurde. Zuvor und nunmehr wieder spielt dort nur der Nachwuchs. Auffällig am Stadion na Údolní ist die Hanglage, wobei die Tribüne recht malerisch an den Abhang gebaut wurde. Gegenüber dem ursprünglichen Zustand wurde das Spielfeld verschoben und hinter einem Tor dadurch Platz geschaffen. Die Tribüne befindet sich daher nicht mehr zentral an der Längsseite sondern auf einer Seite.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Blansko besichtigt.

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