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Freitag, 4. September 2020
Forza Rapid, 22
Rezension
Forza Rapid
Die Hütteldorfer Revue
Nr. 22, 2/2020
100 S.
Zu Saisonbeginn erfreut auch wieder Forza Rapid mit einem neuen Heft. Wie gewohnt gibt einen sportlichen Rückblick in das Frühjahr sowie (Hooligan)-Geschichte(n) der 70er/80er/90er Jahre aus der Fangeschichte Rapids.
Highlights sind wieder die Beiträge von Thomas Lanz. In seiner Serie Fetzn-Schmankerl beschäftigt er sich diesmal mit dem berühmten „Scheiß ORF“ 2004. Er beschreibt die Umstände und Geschichte des Spruchbands, es gibt dazu damalige Zeitungsberichte zum Medienskandal zu lesen und − ein Highlight im Highlight − er interviewt den damaligen ORF-Fußballchef Hans Huber. Lanz beginnt mit dem großartigen Einstiegsstatement „Herr Huber, danke, dass Sie sich für uns Zeit nehmen. Ich schicke gleich vorweg, ich bin der, der das Spruchband, um das es hier gehen soll, fabriziert hat.“
In der Serie Grün-Weiße Freundschaften stellt Lanz Informationen und Aussagen über die Freundschaft Rapid-Nürnberg zusammen und beleuchtet damit Höhen und Tiefen einer jahrzehntelangen Beziehung.
Weiters im Heft gibt es ein anekdotenreiches Interview mit Andi Herzog und erneut lehrreiche Artikel von Hubert Herzog (über die Europacupsaison 1960/61), Gerald Pichler (über Josef Musil) und Gregor Labes (über die Saison 1948/49) zur Rapid-Geschichte. Das Schöne und Gute an der Beschäftigung mit Geschichte ist, dass man nie auslernt. Gregor Labes begibt sich auch auf die Suche nach dem richtigten Rapid-Grün. In meiner Serie Rapid around the world berichte ich im Heft unabhängig davon über das Zusammenleben von Rapidgrün und Fliederfarben bei der Sportvereinigung Purgstall.
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