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Freitag, 25. Oktober 2019

Trumau – Kaltenleutgeben 5:3 (2:3)

Niederösterreich, Gebietsliga Süd/Südost, 11. Runde, 25.10.2019
Sportzentrum Trumau, 100

Acht Tore, zwölf gelbe Karten und eine gelb-rote Karte. Im Spiel des ASK Trumau gegen den ASK Kaltenleutgeben war etwas los. Schon das Reservespiel hatte 8:5 geendet. Auch im Hauptspiel fielen dann die Tore zahlreich und es blieb immer eng: 1:0 für Trumau, Kaltenleutgeben glich zum 1:1 aus und ging mit 1:2 und dann 1:3 in Führung, Trumau kam dann aber auf 2:3 heran, glich zum 3:3 aus, ging mit 4:3 in Führung und erzielte dann den 5:3-Endstand.
Vor dem Spiel ertönte aus den Sportplatzlautsprechern Within Temptation, dafür gebührt Lob.
Der Arbeitersportklub Trumau wurde 1912 gegründet. Die Chronik vermerkt, dass aus den ersten Jahrzehnten keine schriftlichen Aufzeichnungen vorhanden sind und man so aus lediglich einer erhaltenen Urkunde weiß, dass der ASK 1937 Meister der 1. Klasse Provinz wurde. In der Zweiten Republik gelang 1951 bis 1959 der Aufstieg aus der untersten Spielklasse bis in die II. Liga. Dort konnte man 1956 und 1958 den Meistertitel erringen, scheiterte jedoch in den Qualifikationsspielen jeweils an Berndorf und Admira Wiener Neustadt (damals SV Raxwerke Admira-Josefstadt) am Aufstieg in die niederösterreichische Landesliga. Später spielte man in der 1. Klasse oder 2. Klasse, wobei meist wie von 1972 bis 1999 in der 2. Klasse. Im 101. Vereinsjahr 2013 schaffte der ASK Trumau den Meistertitel der 1. Klasse und den Aufstieg in die Gebietsliga, in der man seither spielt.
Der Neubau des Sportzentrums der Marktgemeinde Trumau wurde 2006 eröffnet. Auf der jetzigen Sportanlage wird seit 1924 gespielt, wobei das Spielfeld zunächst anders platziert war und erst nach Umbau 1937 so gestaltet wurde wie es heute liegt. Vor dem Neubau war die Infrastruktur schrittweise ausgebaut worden: 1955 wurden Kabinen errichtet, 1960 Sanitäranlagen, 1963 Kassen, 1969 eine Tribüne und 1982 das Klubhaus. Die um 3,7 Mio. € errichtete neue Anlage beinhaltet neben den Freiluftanlagen auch eine Sporthalle.
Vor dem Spiel wurde durch Trumau spaziert.

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