Mimar Sinan Stadı, ca. 50
Im siebtklassigen Istanbuler Unterhausfußballspiel ging Sakarya İMÇ am Sonntagmittag nach zehn Minuten in Führung und machte in der zweiten Halbzeit schließlich einen Kantersieg gegen den Tabellenletzten Topkapıspor daraus.
Der Fußballverein Sakarya Kulübü wurde 1949 im Stadtteil Eminönü gegründet und 1951 der offizielle Spielbetrieb aufgenommen. Er ist nach der Schlacht am Sakarya (griechisch: Schlacht von Sangarios) benannt – einem Gemetzel mit abertausenden Toten im Jahr 1921 im Griechisch-Türkischen Krieg, mit dem der griechische Angriff auf Ankara zum Erliegen kam und die türkische Eroberung der kleinasiatischen Küste begann. 1988 fusionierte der Verein mit dem İMÇ Spor Kulübü, benannt nach dem Neubaukomplex İstanbul Manifaturacılar Çarşısı, zum nunmehrigen Sakarya İMÇ SK.
Das Mimar Sinan Stadı im Istanbuler Stadtteil Fatih wurde 2011 eröffnet. Die einzige Tribüne bietet 1.250 Sitzplätze. Benannt ist das Stadion nach dem bedeutendsten osmanischen Architekten, dem 1588 verstorbenen Sinan, genannt Mimar Sinan („Architekt Sinan“). Fußballstadien hatte dieser aber nicht gebaut. Den Kunstrasenplatz nuzten viele Amateurfußballvereine der Umgebung als Heimstätte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen