Pappelstadion, 3.845
Nach drei harten Watschen hintereinander gab es nun zum Auftakt einer englischen Woche mit Spielen gegen den Tabellenletzten Mattersburg und den Vorletzten St. Pölten das schlechteste Rapidspiel der bisherigen vier Spiele unter Trainer Canadi zu sehen. Auch wenn es jetzt erstmals einen Punkt gab, war das schlimm zu sehen, wie herabgewirtschaftet Rapid ist. Not gegen Elend ist da ein Hilfsausdruck. Angetreten mit Meisteranspruch, großen Worten und großen Ausgaben liegt Rapid jetzt auf Platz 7, gerade noch zehn Punkte vor dem Abstiegsplatz.
Nicht einmal 4.000 Leute wollten das Spiel des Schlusslichts Mattersburg gegen die enttäuschende Rapid an einem kühlen Mittwochabend sehen.
Vor dem Spiel gab es eine würdige Schweigeminute für die Opfer des Flugzeugabsturzes in Kolumbien, bei dem von der brasilianischen Fußballmannschaft Chapecoense und Anhang am Weg zum größten Vereinserfolg, dem Finalhinspiel der Copa Sudamericana, fast alle umgekommen sind.
Leider ist bei rapid die gier und der grössenwahn ausgebrochen. Man feuert barisic weil der ja nimmer gut genug war... weil neues stadion und teure einkäufe muss natürlich ein meistertitel her. Als ob neuerdings geld tore schiessen würde. Gerade als rapid, wo man doch ach so gerne nach Salzburg stichelt sollte man das doch wissen. Rapid ist tradition und auch das hat tradition. Leider.
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