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Samstag, 10. September 2016

Sturm Graz - Rapid 1:1 (1:0)

Bundesliga, 7. Runde, 10.9.2016
Stadion Liebenau, 16.604

In einem schwierigen Spiel gerieten wir trotz Chancen zunächst in Rückstand. Dank dem Ausgleichstor von Tamás Szántó wurde aber doch noch ein Punkt mitgenommen. Da Sturm das Match durchaus auch hätte gewinnen können, kann man mit dem einen Punkt in diesem Spiel zufrieden sein.
Atmosphärisch ist diese Begegnung jedesmal ein Spitzenspiel. So etwas hat man hierzulande selten, dass zwei Vereine aufeinandertreffen, die beide aktive Fans haben und Massen mobilisieren. Heiße Stimmung auf beiden Seiten. Die alte Hymne Rapid bin ich und will es sein wurde wie schon zuletzt bei Rapid während des Spiels gesungen. Auf Grazer Seite wurde das zwanzigjährige Jubiläum der Grazer Sturmflut groß gefeiert.
Mit einer Schweigeminute vor Spielbeginn und einem Grazer Spruchband wurde dem verstorbenen Karl Schlechta gedacht. Als Trainer arbeitete er bei vielen Vereinen, u.a. bei Sturm Graz, mit denen er 1975/76 das Viertelfinale im Europacup der Cupsieger erreichte, sowie 1978 bis 1979 eineinhalb Jahre bei Rapid.
In der Sommerpause wurde der Fansektor der Nordkurve im Liebenauer Stadion zu einem Stehplatzsektor umgebaut, der für internationale Bewerbe zu Sitzplätzen umrüstbar ist. Die Stadionkapazität wurde damit auf 16.764 Plätze erhöht. Beim Gastspiel von Rapid war das Stadion mit neuem Fassungsvermögen erstmals ausverkauft und damit ein neuer Liebenauer Stadionrekord erreicht. Bisher waren 16.500 Zuschauerinnen und Zuschauer beim Spiel gegen Manchester United 1999 der Höchstwert gewesen, als für die Champions League der Löwengraben zwischen Tribünen und Spielfeld temporär überbaut worden war.


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