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Sonntag, 25. Januar 2015

Rapid - Schalke 04 2:1 (0:1)

Testspiel, 24.1.2015
Ernst-Happel-Stadion, 9.700

Bei jahreszeittypisch frischen Temperaturen begann das erst eine Woche zuvor unerwartet angesetzte Testspiel gegen den deutschen Bundesligisten mit einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der Rapid (Meisterschaftsbeginn in drei Wochen) gut mithielt und gegen Schalke (Meisterschaftsbeginn in einer Woche) ein durchaus ansehnliches Freundschaftsspiel bot. Trotz vieler Wechsel war die zweite Halbzeit dann noch schöner, Rapid war hier besser und gewann verdient. Schobesberger verwertete einen langen Pass von Wydra vorbildlich und Alar zeigte wieder einmal seine Torjägerqualität. Nicht überzubewerten, aber doch sehr erfreulich.
So ein Rapidspiel im Stadion ist dann doch etwas anderes als am Trainingsplatz. Trotz der Kurzfristigkeit hatten sich auch einige Auswärtsfans nach Wien begeben. Ihr Gästesektor befand sich nicht wie üblich im gelben Sektor F, einer in Gelsenkirchen nicht übermäßig geschätzten Farbe, sondern im zwar nicht königs- aber zumindest hellblauen Sektor A.
Den Ehrenankick nahm Franz Hasil vor, der einst 1968 von Rapid zu Schalke gewechselt war. Gegen Schalke 04 hatte Rapid zuletzt in einem stimmungsvollen Spiel im Hanappi-Stadion im Jahr 2009 gespielt. Dieses Match gab damals den Anstoß zur vorbildlichen Aufarbeitung der NS-Zeit bei Rapid. Denn auf ewig verbunden bleibt der Name Schalke für Rapid mit dem historischen Gewinn der deutschen Meisterschaft 1941. Das Finalspiel und die vielen Mythen, die sich darum ranken, waren 2011 Thema einer speziellen Veranstaltung zu 70 Jahren „Großdeutscher Meister“ SK Rapid. Die meisten Beiträge davon sind im Buch Fußball unterm Hakenkreuz in der „Ostmark“ nachzulesen, das erst vergangenen Herbst erschienen ist.



































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