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Samstag, 13. Juli 2013

Rapid - Paris Saint-Germain 1:2 (1:0)

Testspiel, 12.7.2013
Gerhard-Hanappi-Stadion, 15.200

Im letzten Test vor Saisonbeginn konnte die junge Mannschaft vor allem in der ersten Hälfte überzeugen. Man ging nicht nur nach einer Standardsituation (ein Manko der vergangenen Saison) in Führung, sondern spielte einige weitere Torchancen heraus und machte ein gefälliges Match. Nach der Pause war das nach Rotation ein wenig anders. PSG zeigte, daß sie dort auch kicken können und schoß dann innerhalb weniger Minuten auch noch zwei Tore.
Die Unterschiede zur vergangenen Saison: Die Mannschaft spielte gut, die Stimmung im Stadion war fröhlich, die Kurven supporteten. Natürlich ist nicht alles gut und wir wollen das Match auch nicht überbewerten, aber Rapid macht wieder Freude. So kann es gerne bleiben.
Den Coolness-Preis gewann Javier Pastore, der ein hineingeworfenes Feuerzeug aufhob und in die Hose einsteckte. In solchen Momenten wird auch klar, daß das Schlagendwerden des zur Bewährung ausgesetzten Europacupausschlusses wahrscheinlich ist. Irgendwer wird vor der Nord unten einmal einen Linienrichter treffen.
Mit dem 1970 gegründeten Paris Saint-Germain Football Club verbindet Rapid vor allem das Finale im Europacup der Cupsieger 1996. Diesem folgte 2001 noch ein Aufeinandertreffen im UEFA-Cup. Heute wird PSG von Ölscheichs geführt und gewann mit deren Geld vorige Saison den dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Zuvor hatte die blutig ausgetragene jahrelange Fehde (ein Toter) zweier verfeindeter Fankurven für Aufmerksamkeit gesorgt, was schließlich zur radikalen Zerschlagung und Aussperrung der Fanszenen führte. Die im Auswärtssektor Anwesenden sahen nach einer Schulklasse auf Wienreise aus.




















1 Kommentar:

  1. Ich fand die Aktion von Pastore auch ungemein lässig.. er hätt's ja auch dem Linienrichter zeigen können. Damit hat er sich sein Tor verdient!

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