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Montag, 15. Juli 2013

LASK - Rapid 5:4 n.E.; 0:0 (0:0)

ÖFB-Cup, 1. Runde, 14.7.2013
Linzer Stadion, 6.200

Schlechter kann die Saison nicht beginnen. Einige gute Chancen gab es und der Ball hätte z.B. beim Lattentreffer mit ein paar Zentimeter Unterschied im Tor sein können. Der LASK war ebenfalls einige Male gefährlich. Aber nach der etwas zu leichtfüßigen ersten Hälfte hätten wir das Spiel eigentlich dominiert gehabt. Auch der wieder druckvolle Support des wie in besseren Zeiten bummvollen Auswärtssektors half nichts. Kein Tor, Verlängerung, verloren im Elferschießen.
Die isoliert betrachtete Cupniederlage ist dabei sogar weniger schlimm als die Gesamtsicht: Somit wird sich der letzte Cupsieg nächstes Jahr zum bereits 19. Mal jähren. Da war auch manchmal Pech dabei, doch so eine lange Zeit der Erfolglosigkeit hat natürlich strukturelle Ursachen, nämlich die Einschätzung des ÖFB-Cups als minderwertig. Vorige Saison nutzte die Mannschaft ein Cupspiel zum Abschießen des Trainers, da es dafür gerade wichtig genug war, aber das Ausscheiden wenigen etwas ausmachte. Heuer wurden am Cupwochenende ohne Kenntnis von Gegner und Spieltermin ein Freundschaftsspiel und das Halligalli des Tags der offenen Tür angesetzt. Das war aufgrund der Aufstellungen des Trainers für die Spieler keine körperliche Belastung, die einem Cupsieg hier beim LASK entgegengestanden wäre, aber mental hat die deutliche Symbolik der Geringschätzung des Bewerbs wohl Auswirkungen. So werden wir ihn nicht gewinnen.
Die ORF-Plaudertasche, die hier Stadionsprecher ist, konnte es nicht lassen, dem letzten Elferschützen Marcel Sabitzer beim Anmarsch zum Elfmeterpunkt noch über die Lautsprecher mitzugeben, daß er treffen muß, da ansonsten Rapid ausscheidet. Das wird er ohnehin gewußt haben, aber sportsmanlike war es nicht, den Druck so weiter zu erhöhen.































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