Tyršův stadion (Městský Stadion Šumperk), 200
Trotz Vorteilen und genügend Szenen im gegnerischen Sechzehner, aus denen doch irgendwann einmal ein Tor entstehen hätte müssen, schaffte Šumperk gegen den Meister aus Mikulovice keinen Treffer und damit auch keinen Heimsieg zum Saisonabschluß. Richtig weh haben sich beide Mannschaften nicht mehr getan.
Nachdem die Stadt bis nach dem Zweiten Weltkrieg überwiegend deutsch bewohnt war, wurde erst im Herbst 1945 mit dem SK Šumperk ein tschechischer Sportverein gegründet. Ende der 1940er Jahre wurde daraus ein Eisenbahnerverein Železničáři Šumperk, der sich später Lokomotiva nannte. Daneben gab dann auch andere Fußballvereine wie Banik (Textilindustrie), Tatran (Bauarbeiter), Spartak, Dynamo und Slavoj. 1969 entstand ein Fusionsverein namens Lokomotiva − Pramet Šumperk. Von 1956 bis 1968 betrieb die Armee hier unter dem Namen Dukla ebenfalls einen Fußballverein. Die einstige Vereinsvielfalt in der kleinen Stadt ist Vergangenheit. 2011 schloß der jetzige FK Šumperk eine Kooperation mit dem Erstligisten Sigma Olomouc.
Die moderne Haupttribüne wirkt noch recht frisch und unabgenützt, aber ohne Vereinsfarben, Embleme etc. auch etwas steril. Beiderseits von Haupteingang und Sprecherkabine bieten jedenfalls Sitzreihen im ersten Stock einen besseren Blick auf das Spielfeld als die drei Betonstufen, die rings um das Oval führen.
Vor dem Spiel wurde die Stadt Šumperk besichtigt. Am Vormittag war bereits in Přerov ein Spiel besucht worden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen