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Mittwoch, 1. Dezember 2010
11 Freunde, 109
Rezension
11 Freunde
Magazin für Fußballkultur
Nr.109, Dezember 2010
130 S.
Simon Kuper sinniert über die Veränderung des holländischen Fußballs zwischen dem Anspruch, gewinnen zu wollen, der zur − zudem erfolglosen − an Körperverletzung grenzenden Treterei im WM-Finale 2010 gipfelte, sowie dem Anspruch des schönen Spiels, wo mittlerweile die spanische und sogar die deutsche Nationalmannschaft (?) „holländischer“ spielten.
Christoph Biermanns Spin-off seines Buchs Fußball-Matrix, die Titelgeschichte über sportwissenschaftlichen Vergleich von Fußball einst und jetzt, fand ich mäßig spannend. Unklar blieb mir überdies die untenstehende Grafik. Aus den Balken ergibt sich nicht die Aussage „das Spiel wird immer schneller“, sondern ergäbe sich die Aussage, daß die Spielgeschwindigkeit (der Deutschen bei WM-Turnieren) schwankt. Die Basis des roten Strichs des heute-Durchschnitts erschließt sich mir ebenfalls nicht. In einer anderen Grafik gilt „heute“ für 2002−2010, doch dafür wäre das hier doch zu hoch angesetzt?
Beim Nostalgieinterview mit HSV-Legende Uwe Seeler hat man irgendwie das Gefühl, das alles schon mehrmals gelesen zu haben. Aber gut, das Wiederholen und Erinnern ist wohl der Sinn der Sache.
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