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Mittwoch, 20. Oktober 2010

When Saturday Comes, 284


Rezension


When Saturday Comes
The Half Decent Football Magazine
Issue 284, October 2010
46 S.






Von purer Fußballverrücktheit erzählt Alex Anderson. Er berichtet von seinem Vorhaben, ein Spiel jedes Vereins, der je ein Europacupfinale erreichte, zu sehen. 66 der 99 hat er schon. Erschwert wird sein Vorhaben neben den natürlichen Grenzen von Raum, Zeit und Finanzen dadurch, daß er als Rangers-Fan nicht die Spiele betreffender Vereine, die Glasgow zu Spielen bei Celtic besuchen, anschauen will. There's only one visiting European finalist I ever watch at Parkhead. hält er trocken und stolz auf seinen Klub fest. So reiste er nach Liverpool, um ein Spiel von Benfica zu sehen und nach Mailand für ein Spiel des AC Milan, obwohl diese in den letzten Jahren mehrmals dort gespielt hätten. Ganz schaffen wird er es nie, wie ihm bewußt ist − in den 1950er Jahren trat eine Londoner Stadtauswahl als London XI im Messestädtecup an. Herrliche Geschichte. Aufgrund eigener Fußballverrückheit habe ich wohl auch eine Schwäche für derartige Spleens.

Interessantes gibt es weiters im Heft über den südafrikanischen Ligaalltag nach der WM zu lesen sowie Kritisches zur Eröffnung des neuen irischen Nationalstadions an der Lansdowne Road in Dublin. Steve Bradley will Maßnahmen zur Begeisterung der irischen Fußballfans für die eigenen Vereine auf der Insel anstatt des ewigen Fokus auf England. Daher kritisiert er die Einladung des irischen Fußballverbands an Manchester United zur Stadioneröffnung gegen ein heimisches Auswahlteam: the FAI invited their league's biggest competitor into their new home, giving Manchester United licence to humilitate Irish football in front of its own public. So 50,000 Irish people cheered on an English club against a team with Ireland written on their shirts − another generation lost to the domestic game.

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