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Mittwoch, 3. März 2010

Black Starlets


Rezension

Black Starlets
Der Traum vom großen Fußball
Deutschland 2006
Regie: Christoph Weber
u.a. mit Nii Lamptey, Otto Pfister, Sammy Kuffour, Alex Opoku






Eine stille kleine Dokumentation, die einen Blick auf die weitere Entwicklung und Geschichte von Spielern der ghanaischen Mannschaft wirft, die 1991 mit dem Gewinn der U17-WM als erstes afrikanisches Team einen WM-Titel holte. Der Hauptfokus richtet sich auf die Karriere und den Lebensweg des damals besten Spielers Nii Lamptey. Mit bereits 15 Jahren illegal nach Europa zu Anderlecht gebracht, absolviert er nach Anfangserfolgen als Wunderkind eine Reihe von Vereinswechseln, die ihn über Aston Villa nach Italien, Argentinien bis nach China führten und vor allem seinen damaligen Spielerberater verdienen ließen. Ein Weg, der nach unseren Begriffen nach Scheitern aussieht, aber doch ganz anders zu bewerten ist, wie der neue Berater Lampteys im Film erklärt. Für seine Heimat ist er ein Held, der in die große weite Welt zog und den Traum verwirklichte, als Profi Fußball spielen zu können.

Ein Film über die menschliche Seite hinter dem Fußballgeschäft, der sich mehr Interesse als erst neun, dann zehn und schließlich elf Gäste im Kinosaal verdient hätte, die der gestrigen Vorführung beiwohnten, die das mittlerweile eingestellte Magazin Null Acht organisiert hatte. "Vier Externe" zählte eine Organisatorin zu Filmbeginn, als sich neun Menschen im Wiener Schikanederkino eingefunden hatten.

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