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Mittwoch, 16. Januar 2008
Leben bis Männer
Rezension
Thomas Brussig
Leben bis Männer
Frankfurt am Main 2001 (Fischer)
95 S.
Nachdem Stermann in Salon Helga vor einiger Zeit (voriges Jahr oder vor 2 Jahren im Sommer?) unnachahmlich daraus gelesen gehabt hat, hab' ich mich wieder daran erinnert als letztens in 11 Freunde ein Interview mit dem Autor über dessen neues Buch gewesen ist. Das sind die Gründe, warum ich eine Bibliothek hab', wo ich dann das Buch, auf das ich grad Lust hab' aus dem Regal nehmen kann, weil alles da ist. Thomas Brussig scheint laut Klappentext ein erfolgreicher Autor zu sein, hat "Sonnenallee" geschrieben. War das nicht so ein DDR-Film? Keine Ahnung, nicht gesehen und bisher nichts von ihm gelesen.
Leben bis Männer ist jedenfalls eine netter dramatischer Monolog eines in der DDR aufgewachsenen Fußballtrainers in recht eigener Sprache, der darin sein Leben, eingebettet in die deutsch-deutsche Geschichte, und seine amüsante Weltsicht voll von maskuliner Fußballversessenheit und Misogynie darlegt. Von Detailkenntnis zeugen Brussigs Behandlung des Themas Mauerschützenprozesse und der Fußballgeschichte. Am besten sind aber die Weisheiten wie "Der Mensch ist nach fußballerischen Gesichtspunkten eine einzige Fehlkonstruktion", die das Buch kurzweilig und sehr amüsant machen.
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