Mittwoch, 7. Oktober 2020

Kirchberg/Pielach – Schönfeld/Tausendblum 0:1 (0:1)

Niederösterreich, 1. Klasse West/Mitte, 4. Runde, 7.10.2020
Sportplatz Kirchberg/Pielach, 101

Mit einem Tor kurz vor dem Pausenpfiff gewann der ATSV Schönfeld/Tausendblum nicht unverdient das Nachtragsspiel beim SC Kirchberg/Pielach am Mittwochabend.
Der SC Kirchberg an der Pielach wurde 1946 im gleichnamigen Ort im niederösterreichischen Pielachtal gegründet. 1947/48 begann man den Meisterschaftsbetrieb in der 2. Klasse Erlauftal. 1986 stieg man dank einer Ligenreform aus der 1. Klasse erstmals in die Unterliga West auf, wo man von 1986/87 bis 1993/94 spielte. 1996 kehrte man als Meister der 1. Klasse West-Mitte in die Unterliga West zurück, musste aber nach einer erneuten Ligenreform (aus Oberliga West und Unterliga West wurde die Gebietsliga West) nach einer Saison 1996/97 gleich wieder absteigen. 2001 stieg man in die Gebietsliga auf, der man von 2001/02 bis 2003/04 spielte. In den letzten Jahren spielte Kirchberg in der 2. Klasse Traisental, der 2. Klasse Alpenvorland oder wie nun seit 2019/20 in der 1. Klasse West/Mitte.
Am 18. Oktober 2020 hätte hier ein Benefizspiel zugusten des Nepal-Schulbauprojekts der niederösterreichischen Naturfreunde zwischen einer Pielachtal-/Traisentalauswahl und Rapidlegenden stattfinden sollen, wurde aber aufgrund der Coronaviruslage auf den 7. August 2021 verschoben.
Der Sportplatz wurde 1978 eröffnet. Das formale Eröffnungsspiel erfolgte dann zu Saisonende im Mai 1979 gegen die Wiener Austria, mit 1.500 Zuschauerinnen und und Zuschauern bis heute der Rekordbesuch auf der Anlage. Es ist bereits der fünfte Sportplatzplatz in der Vereinsgeschichte. Durch den ersten Platz floss noch ein kleiner Bach, der jeweils vor einem Spiel mit Brettern abgedeckt wurde, berichtet die Chronik. Bis 1966 wuschen sich die Spieler im Fluss Pielach, dann wurde in einem nahen Gasthaus eine Dusche installiert. Ein Schilling pro Spieler wurde für einmal Duschen verlangt. Während man in den ersten drei Jahrzehnten auf vier verschiedenen Plätzen spielte, hat sich der Verein in den letzten vier Jahrzehnten hier gut eingerichtet. 1986 wurde die Tribünenüberdachung errichtet. Vor dem Klubhaus gibt es ein Vordach.
Hinter dem Sportplatz erhebt sich in Kirchberg der Kirchberg mit der Kirche am Berg.

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