Donnerstag, 20. September 2018

11 Freunde, 202



Rezension


11 Freunde
Magazin für Fußballkultur
Nr. 202, September 2018
120 S.








An die „Crazy Gang“ des Wimbledon FC erinnert 11 Freunde. Die Mannschaft hielt sich in den 1980er Jahren mit schnörkellosem Kick and rush und hartem Foulspiel mit Verletzungen gegnerischer Spieler in der englischen First Division und gewann vor dreißig Jahren sensationell den FA Cup. Intern herrschte ein von Mobbing und nach unten Treten geprägter Mannschaftsgeist unter einem Trainer, der sie wie eine Militäreinheit üben ließ. Leider ist der Text etwas zu langatmig geraten.

In einem Artikel schreibt ein amerikanischer Fan des deutschen Bundesligafußballs in einer Mischung aus persönlichem Erlebnisbericht und Analyse, wie die Gastspiele deutscher Vereine in den USA dort auf die Leute wirken. „Als der BVB in der Sommerpause in Pittsburgh gegen Benfica Lissabon antrat, sah man nicht nur viel westfälisches Schwarz-Gelb und etwas portugiesisches Rot. Ich konnte mehr als fünfzig verschiedene Trikots von Vereinen oder nationalteams zählen. Sogar Bayern-Anhänger und Schalke-Fans waren vor Ort. Da ‚Soccer‘ in meinem Land ein Dasein im Schatten der vier großen Sportarten führt, nehmen die Fans jede Gelegenheit wahr, ein bekanntes Team zu sehen, selbst wenn es nicht das eigene ist.“

Weiters gibt es im Heft über Kaiserslautern, BFC Dynamo und Hartberg zu lesen.

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